Oberösterreich
Schnee-Walze – erster Politiker rät von Autofahrten ab
Der Winter schlägt mit voller Wucht zu: Unfälle, Staus, das große Aufräumen. Die Politik reagiert auf das Chaos mit einem eindringlichen Appell.
Bis Montag bleibt die Lage äußerst angespannt: Es schneit weiter kräftig. Der Grund: Eine kräftige Nordwestströmung bringt vom Nordatlantik feuchte Luft nach Österreich. Starker bis stürmischer Wind verschärft die Situation zusätzlich.
In Oberösterreich sind das Salzkammergut und die Region Pyhrn-Eisenwurzen die Brennpunkte, so die Experten von GeoSphere. Das Landesfeuerwehrkommando hat bereits reagiert: In höheren Lagen der Bezirke Gmunden, Vöcklabruck, Steyr-Land und Kirchdorf etwa gibt es eine orange Schnee-Warnung.
Auch in der Nacht auf Samstag heulten die Feuerwehr-Sirenen ohne Ende. Autos mussten geborgen und Verletzte versorgt werden. Die Einsatzkräfte sperrten zudem zahlreiche Straßen.
Stets aktuelle Infos gibt es auf der Website des Landes Oberösterreich.
Verkehrsbehinderungen und verlängerte Reisezeiten sind zu erwarten, so der zuständige Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). "Vor allem sollten die Geschwindigkeiten den Infrastruktur- und Witterungsverhältnissen angepasst werden."
Der Politiker ruft die Lenkerinnen und Lenker dazu auf, ihre Fahrzeuge wenn möglich stehen zu lassen: "Nicht notwendige Fahrten mit dem Auto sollten vermieden werden."
Erhöhte Lawinengefahr
Auch der oberösterreichische Lawinenwarndienst hat zuletzt Alarm geschlagen. Die zweithöchste Warnstufe vier wurde ausgerufen.
Die Experten geben auch für die kommenden Tage keine Entwarnung. Skitouren sollte man derzeit nicht gehen, heißt es.
