Wetterprognose für Österreich

Schnee und Kälte – wo Österreich jetzt weiß wird

Zu Beginn der neuen Woche bringen mehrere Kaltfronten Schnee, Sturm und Kälte nach Österreich. Laut Experten kann es auch in tiefen Lagen weiß werden.

Newsdesk Heute
Schnee und Kälte – wo Österreich jetzt weiß wird
Mehrere Kaltfronten bringen Schnee und Kälte nach Österreich. (Symbolbild)
März, Bernd / Action Press / picturedesk.com

Das ruhige und regional oft neblig-trübe Herbstwetter im Alpenraum geht in der neuen Woche endgültig zu Ende. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale stellt sich die Wetterlage grundlegend um, im Laufe der Woche sorgen mehrere Kaltfronten für unbeständiges, regional stürmisches und zur Wochenmitte auch zunehmend winterliches Wetter.

Unter anhaltendem Hochdruckeinfluss verliefen die letzten Wochen oft ruhig und überwiegend trocken, besonders nach Osten und Süden zu wurde im November bislang oft gar kein Niederschlag registriert. Im Westen brachten zwar Höhentiefs in der vergangenen Woche etwas Niederschlag, auch dort ist die Bilanz bislang aber deutlich negativ. Mit zunehmendem Tiefdruckeinfluss geht die trockene Wetterphase nun zu Ende. "Nach der anhaltenden, ruhigen Hochdruckwetterlage kommt in der neuen Woche mit mehreren Kaltfronten nach langer Zeit wieder Schwung ins Wettergeschehen", sagt Christoph Matella, Meteorologe bei der Österreichischen Unwetterzentrale. "Neben Sturm und Regen wird ab der Wochenmitte auch Schneefall bis in tiefe Lagen zum Thema", so der Experte.

Zu Wochenbeginn regional unbeständig, zunehmend windig

Der Montag startet an der Alpennordseite bewölkt und auf den Bergen mit etwas Schnee, unterhalb von 700 m mit Regen. Ab dem Vormittag lässt sich ab und zu die Sonne blicken, nachfolgend ziehen von Oberösterreich bis ins Nordburgenland aber wieder Schauer durch. Dabei steigt die Schneefallgrenze gegen 1000 m an, trocken und zeitweise sonnig bleibt es dagegen im Süden. Im Norden und Osten weht lebhafter bis kräftiger, vereinzelt stürmischer Westwind. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 und 12 Grad, am wärmsten wird es im Osten.

Oft trüb, ab dem Nachmittag von Westen her allmählich nass

Am Dienstag überwiegen die Wolken, in den Niederungen hält sich gebietsweise Nebel. Am ehesten schimmert die Sonne in den vorübergehend leicht föhnigen Nordalpen und im Südosten zeitweise durch die Wolkendecke. In der ersten Tageshälfte regnet es ganz im Norden ab und zu, ab den Abendstunden breitet sich von Vorarlberg und dem Mühlviertel schauerartiger Regen aus. In der Nacht wird es dann verbreitet nass, wobei die Schneefallgrenze von Westen her allmählich bis in die Täler sinkt. Tagsüber steigt die Temperatur noch auf 4 bis 12 Grad, mit den höchsten Werten durch Föhnunterstützung entlang der Nordalpen.

Zur Wochenmitte stürmisch und oft winterlich

Der Mittwoch beginnt im Süden unterhalb von 500 bis 700 m oft mit Regen, im Bergland bis in Tallagen winterlich mit Schneefall. Nördlich der Alpen ziehen einzelne Schneeschauer durch, dazwischen kommt abseits der Berge auch die Sonne zum Vorschein. Im Süden lässt der Regen am Vormittag rasch nach, am Nachmittag besteht dann dort eine geringe Schauerneigung mit Schneefall oder Schneeregen bis in tiefe Lagen. Der Westwind frischt kräftig bis stürmisch auf und mit maximal nur noch 0 bis +7 Grad kühlt es deutlich ab.

Vorübergehend ruhiger, zum Freitag nächste Schneechance

Am Donnerstag scheint im Donauraum, im Flachland und in den südlichen Becken zeitweise die Sonne. Entlang der Nordalpen sowie vom Mühl- bis ins Weinviertel gehen ein paar Schneeschauer nieder, in weiten Landesteilen ist die Schauerneigung aber vorübergehend nur gering. Zunächst weht noch gebietsweise kräftiger Westwind, ab Mittag lässt der Wind nach und dreht mehr auf Südwest. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 und +7 Grad.

In der Nacht auf Freitag beginnt es nach derzeitigem Stand von Südwesten her zu schneien, auch im Süden und Osten ist dann Schneefall bis in tiefe Lagen ein Thema. Die Unsicherheiten sind aber noch sehr groß. Am Wochenende erreichen den Alpenraum aus Südwesten tendenziell wieder deutlich wärmere Luftmassen, die winterliche Wetterphase dürfte also nur von kurzer Dauer sein.

Die Bilder des Tages

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Zu Beginn der neuen Woche bringen mehrere Kaltfronten Schnee, Sturm und Kälte nach Österreich, wodurch es auch in tiefen Lagen weiß werden kann
    • Die bisher ruhige Wetterlage wird durch unbeständiges und zunehmend winterliches Wetter abgelöst, wobei zur Wochenmitte stürmische Bedingungen und Schneefall bis in tiefe Lagen erwartet werden
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen