Wirtschaft
"Schnapsidee" – Lugner wegen langer Schlangen erbost
Mit dem heutigen Start des "Lockdown light" stürmten österreichweit die Massen in die Geschäfte – so auch in der Wiener Lugner City.
"Die 20-Quadratmeter-Regel war eine Schnapsidee", ärgert sich Richard Lugner im Gespräch mit "Heute". Weil aufgrund der Verordnung so wenige Menschen gleichzeitig in ein Geschäft dürfen, stehen sie nun vor den Lokalen Schlange. Und das in einem Einkaufszentrum naturgemäß nicht an der frischen Luft, sondern innen. "Von Mindestabstand kann da keine Rede mehr sein", so der Lugner-City-Hausherr. So kam es laut Lugner vor mehreren Geschäften zu Schlangen, die teilweise mehr als 30 Wartende zählten.
Erster Einkaufstag nach Weihnachten
Verantwortlich für den Umgang mit den Warteschlangen seien jeweils die Geschäfte selbst und nicht das Einkaufszentrum, erklärt Lugner. "Es handelt sich um den ersten Einkaufstag nach Weihnachten. Da ist es logisch, dass so viele Kunden zu uns kommen". Auch die Wiener Innenstadt bliebt von den Menschenmassen nicht verschont. Hier wurde gleichermaßen vor Diskontern wie auch vor Luxus-Bekleidungsgeschäften angestanden.