Neuausrichtung
Schloss Rothmühle – künftig keine Gästezimmer mehr
Künftig wird im Schloss Rothenmühle in Schwechat keinen Gästebetrieb mehr stattfinden. Der dortige Gemeinderat hat das in einer Sitzung entschieden.
Ab 1. Januar 2025 ist es so weit – der Beherbergungsbetrieb im Schloss Rothmühle in Schwechat wird eingestellt. Die Stadtgemeinde Schwechat hat entschieden, die sechs Zimmer künftig einer neuen Nutzung zuzuführen.
Weiterbetrieb unvernünftig
Zuletzt hätten die Herausforderungen rund um den Betrieb der sechs Gästezimmer ein vernünftiges Maß überschritten. Die betreffenden Räumlichkeiten im Dachgeschoss des Schlosses waren nicht klimatisiert, was in zunehmend heißen Sommermonaten zu erheblichen Komforteinbußen führe. Hinzu komme Lärm durch Veranstaltungen im Hof des Schlosses, wie etwa bei den alljährlichen Nestroyspielen. Darüber hinaus habe der fehlende Service nach 15:30 Uhr für Unmut gesorgt.
Ab 2025 wird daher der linke Teil des Gebäudes entkernt und zu einem Multifunktionsraum umgestaltet. Hier soll das Nestroy-Archiv einziehen. Außerdem will die Gemeinde den Raum künftig für kulturelle Veranstaltungen wie Seminare, Lesungen oder VHS-Kurse zur Verfügung stehen.
Neuausrichtung als Kulturzentrum
Die verbleibenden drei Gästezimmer werden für den Eigenbedarf der Stadtgemeinde genutzt. Diese sollen insbesondere für das Theater Forum Schwechat oder für das Stadtfest zur Verfügung stehen. Zudem könnten die Zimmer als Notquartier eingesetzt werden.
Mit der Neuausrichtung möchte die Gemeinde Schwechat das Schloss Rothmühle als kulturelles Zentrum ausbauen und neue Möglichkeiten für die Nutzung des historischen Gebäudes etablieren.
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Auf den Punkt gebracht
- Im Schloss Rothmühle in Schwechat wird ab dem 1. Januar 2025 kein Gästebetrieb mehr stattfinden, da der Gemeinderat beschlossen hat, die sechs Gästezimmer einer neuen Nutzung zuzuführen.
- Stattdessen wird der linke Teil des Gebäudes zu einem Multifunktionsraum umgestaltet, der das Nestroy-Archiv beherbergen und für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden soll, während die verbleibenden drei Gästezimmer für den Eigenbedarf der Stadtgemeinde zur Verfügung stehen.