ORF-Star hat Parkinson
Schlimmer Verdacht! Ex-Money-Maker Rüdiger vergiftet?
Alexander Rüdiger macht medienwirksam auf sein Schicksal aufmerksam, um andere davor zu bewahren. In der Sendung "konkret" blickt er jetzt zurück.
Im Alter von nur 45 Jahren erhielt TV-Moderator Alexander Rüdiger (jetzt 54) die Schock-Diagnose Parkinson. Mittlerweile glaubt er die Ursache für seine ungewöhnlich frühe Erkrankung ausfindig gemacht zu haben. Auch wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützen diese Theorie. Für die ORF-Sendung "konkret" kehrte er an den vermeintlichen Ursprung des Problems zurück: Sein Elternhaus.
13 Jahre lang war der Appell des ehemaligen ORF Money-Makers an die Österreicher: "Glaub' ans Glück!". Im Jahr 2015 wurde Rüdiger mit der Nervenkrankheit Parkinson diagnostiziert, 2020 erlitt er dann einen schweren Schub: "Ich konnte nicht mehr gehen, ich konnte nicht mehr sprechen, ich hatte einen sehr, sehr starken Tremor, also musste ich das alles langsam wieder erlernen", erinnerte sich der 54-Jährige in "konkret".
Verbotene Gifte als Auslöser
Für die ORF-Sendung kehrte der 54-Jährige in sein Elternhaus zurück. Genauso wie er selbst, ist seine eigene Mutter an Parkinson erkrankt und 2013 an den Folgen ihres Leidens verstorben. Über den Auslöser seiner Krankheit ist sich Rüdiger sicher. Sein Vater hat das Haus, sowohl drinnen als auch draußen, mit einem giftigen Holzschutzmittel gestrichen. Der ehemalige "Money-Maker" hat sogar Erinnerungen und Fotos an jene Zeit des Hausbaus: "Ich bin mit dieser Substanz, wie viele, zur damaligen Zeit, 60er, 70er, 80er Jahre, groß geworden."
Lindan und Pentachlorphenol heißen jene Gifte, die damals in den Holzlasuren enthalten waren. Heute sind sie zwar weitgehend verboten, allerdings sind die Substanzen immer noch im Holz nachweisbar. Der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter sagte gegenüber dem ORF, dass er es für möglich halte, dass die Leute davon mit der Zeit vergiftet wurden. Laut "konkret" soll internationalen Studien zufolge, ein Zusammenhang zwischen Parkinson und den Giften bestehen.
Rüdiger ist eine Kämpfernatur
Um das bei Alexander Rüdiger zu beweisen, seien noch weitere Messungen notwendig. Sollte ein Zusammenhang bestehen, wäre dieser tatsächlich medizinisch nachweisbar. Für den 54-Jährigen ändert das an seinem leider Alltag nichts: "Die Hälfte der Lebenszeit funktioniere ich nicht so, wie es für den normalen Arbeitsprozess notwendig wäre." Dies gleicht der Moderator mit "spezieller Ernährung und extremer Bewegung" aus, wie man auch in der ORF 3 Serie "Land der Berge" mitverfolgen kann.
Trotz dieser schweren Umstände bleibt der ehemalige "Money-Maker" stets positiv und kämpferisch. Sein Leid teilt er mit anderen, um über die Krankheit und ihre Umstände aufzuklären. Ob Alexander Rüdiger immer noch ans Glück glaubt? "Ich glaube ans Glück und ich sage auch: 'Alle Paläste dieser Welt waren einmal Luftschlösser'!".