Österreich

Schlangenpapst half wieder im zerstörten Mosul

Zerstörung so weit das Auge reicht - mitten in den Trümmern vor Ort: Georg Jachan aus Gföhl (Bezirk Krems) mit seinen Hilfsgütern.

Heute Redaktion
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Rund 50 Grad, Zerstörung, Minen, Sprengfallen und IS-Sniper: Dennoch leben in Mosul Menschen. Und die sind für jede Hilfe dankbar.

Unter extremen Bedingungen war jetzt der Gföhler Reptilienexperte und Menschenfreund wieder nach Mosul (Irak) gereist. Insgesamt konnte Jachan rund 1.000 Care-Pakete (mit Reis, Salz, Zucker, Linsen, Öl, Tomatenmark und Seife plus 18 Liter Trinkwasser) verteilen und damit insgesamt rund 15.000 Menschen versorgen.

"Viele IS-Kämpfer sind im Untergrund, angeblich in Tunneln, die sogar mit Panzern befahrbar sind", erzählt Georg Jachan über den abenteuerlichen Trip. Wie gefährlich die Reise war, belegen einige Fakten: alleine in den letzten Wochen hatte es knapp 20 Selbstmordbomber gegeben, darunter sogar Frauen mit Babies, die sich in der Menschenmenge in die Luft jagten.

Hilfe für Mosul

via Konto der Pfarre Gföhl,
mit Vermerk "Georg"
Iban AT11 2027 2034 0000 9308
Bic SPZWAT21
oder via PayPal
[email protected]

Die nächste Reise ist für Oktober geplant. "Allerdings ist das von der politischen Entwicklung abhängig. Es wird immer schwieriger nach Mosul zu kommen. Laufend ändern sich Gesetze und Regeln. Diesmal waren alleine neun Dokumente erforderlich,", sagt Georg Jachan im Gespräch mit "Heute".

Sie wollen helfen? Adresse und Kontonummer siehe Infobox. (Lie)