Oberösterreich
Schlag mit Bratpfanne auf Kopf – Mann hat Schädelbruch
Vier Rumänen stehen am Donnerstag in Ried vor Gericht. Sie sollen im Dezember zwei Landsmänner schwer verletzt haben. Einer erlitt einen Schädelbruch.
Wie so oft ging es auch in dieser Strafsache ums Geld. Einer der vier Männer wollte angeblich Schulden eintreiben. Gewiss ist das aber nicht. Das soll am Donnerstag das Gericht in Ried im Innkreis entscheiden.
Kurz nach der Tat Anfang Dezember in Utzenaich (Bezirk Ried) ist das Gerücht aufgekommen, wonach die vier Täter 200 Euro Schulden von ihrem 27-jährigen Hauptopfer eintreiben wollten, bei den Befragungen stritten sie allerdings teilweise überhaupt jede Beteiligung an der Tat ab, berichtet der ORF am Donnerstag. Die Angeklagten machten zu einem möglichen Motiv keinerlei Angaben.
Die vier Männer waren betrunken
So lautet die Anklage: Die vier Rumänen sollen am Abend des 4. Dezember betrunken in das Zimmer des 27-Jährigen gelaufen sein und auf ihn eingeschlagen haben. Nachdem der Mann schon am Kopf geblutet hatte, schlug ihm einer der Angeklagten noch zusätzlich mit einer Bratpfanne auf den Schädel.
Neben dem Schädelbruch erlitt der Mann weitere Verletzungen und musste im Linzer Kepler Uniklinikum behandelt werden. Bei der Schlägerei wurde auch ein weiterer Mann, der dem 27-Jährigen helfen wollte, von einem der Angreifer ins Ohr gebissen und verletzt.
Den mutmaßlichen Tätern drohen bis zu zehn Jahre Haft
Einen der mutmaßlichen Täter konnte die Polizei noch in der Unterkunft festnehmen. Zwei weitere Männer wurden wenig später in der Umgebung aufgegriffen, der vierte dann zwei Tage danach. Den Männern drohen wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung und gefährlicher Drohung bei einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft.