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Schlaflose Nächte: So überstehen die Wiener die Hitze 

Die hohen Temperaturen rauben einigen Menschen den Schlaf. Wie kühlen sich die Wiener ab? Ist Nacktschlafen weitverbreitet? "Heute" hat sich umgehört.

Julia Sperlich

Mit dem Sommer kommen nicht nur sonnige Tage und angenehme Temperaturen, sondern oft auch heiße Sommernächte. Das bedeutet für viele Menschen schlaflose Nächte und stundenlanges Hin- und Her-Wälzen im Bett. Durch den Klimawandel ist zu erwarten, dass die durchschnittlichen Temperaturen langfristig weiter steigen – und damit die Anzahl schweißgebadeter Nächte.

"Heute"  wollte von den Wienern wissen, wie sie die heißen Nächte überstehen. 

Nacktschlafen für viele ein Muss

Der 25-jährige Bernhard leidet sehr unter der Hitze und schläft dadurch sehr unregelmäßig. Er kann sich ein Leben ohne Nacktschlafen nicht vorstellen: "Ich wechsle halt öfter meine Bettwäsche, aber ohne Nacktschlafen wäre es für mich noch unerträglicher". Auch der 31-jährige Lucas klagt: "Ich arbeite den ganzen Tag in der Gastronomie und trage dabei ein langes Hemd und Hose - da bin ich wirklich froh, wenn ich beim Schlafen nichts anhaben muss". 

Der 69-jährigen Zehra graust vorm Nacktschlafen: "Der ganze Schweiß und Geruch geht auf die Matratze über, das finde ich äußerst unhygienisch". Wie berichtet, sondert man nachts im Schnitt 1,5 Liter Schweiß ab. Schläft man nackt, wird das alles an die Matratze abgegeben – das reinste Schlaraffenland für Hausstaubmilben, aber auch Bakterien und Pilze. Zwar können wir sie nicht sehen, doch auch die mikroskopisch kleinen Spinnentiere sondern Kot ab und dieser kann zu allergischen Reaktionen führen. Ein Pyjama oder Nachthemd aus leichter Baumwolle fühlt sich hingegen nicht heiß an und fängt Schweiß, Hautzellen und Fäkalien auf.

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