Wien

"Schlaflose Nächte" – Wiener freuen sich aufs Schweizer

Das Schweizerhaus öffnet seine Pforten. Reichlich Bier, Essen und gut gelaunte Menschen - "Heute" war mitten im Geschehen.

Julia Sperlich

Für die eingefleischten Schweizerhaus-Fans hat das Warten endlich ein Ende. Trotz der frostigen Temperaturen versammelten sich am 15. März hunderte Menschen im Wiener Wurstelprater, um bei der großen Eröffnung vom Schweizerhaus dabei zu sein. Junior-Chef Karl Hans Kolarik verrät im "Heute"- Talk welche Neuerungen es gibt und wie mit der Inflation umgegangen wird. 

Preise im Schnitt um acht Prozent erhöht

Die größte Neuerung im Schweizerhaus ist die bargeldlose Bezahlung. Darüber hinaus versucht man durch neue Geräte in der Küche so gut es geht, Energie zu sparen. Auch zu den Teuerungen äußert sich der Gastronom "Das ist leider nicht spurlos an uns vorbeigegangen. Wir haben die Preise im Schnitt um acht Prozent angehoben." Trotzdem blickt Kolarik positiv auf die neue Saison, er hoffe lediglich, dass das Wetter mitspiele. 

"Ein Bier nach dem anderen" - alles perfekt! 

Die Freude über die Schweizerhaus-Eröffnung ist groß. "Wir warten schon seit dem 31. September, schlaflose Nächte haben wir gehabt", so Helmut. Um die Teuerungen macht sich der Wiener weniger Sorgen "statt 15 Krügerl trinken wir jetzt nur mehr 14. Ein Bier nach dem anderen - alles ist perfekt". 

Auch für den 76-jährigen Karl ist der 15. März ein absoluter Pflichttermin. Eingekleidet in voller Tracht und gut gelaunt meint er nur "Was wird heute schon billiger, die paar Krügerl kann man sich ja leisten". 

Preiserhöhung kein Hindernis 

"Wenn wir jetzt aufhören, fortzugehen oder Essen zu gehen, verlieren die Leute ihre Jobs. Wir müssen da jetzt durch", meint die 55-jährige Sissi zum Thema Preiserhöhungen. Zustimmung gibt es auch von Siegfried "Natürlich achtet man jetzt auf die Preise, aber ich möchte nicht auf's Essen gehen verzichten!" 

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