Nach Witz-Elfer
Schiri-Hammer vor Salzburg-Partie in Champions League
Der Witz-Elfer, der Paris St.-Germain ein 1:1 gegen Newcastle United brachte, hat Konsequenzen. Für das Spiel von RB Salzburg gibt es eine Änderung.
In der fünften Minute der Nachspielzeit bekam Newcastle-Kicker Tino Livramento den Ball im Strafraum zunächst an die Brust und dann an den Ellbogen. Der polnische Star-Schiedsrichter Szymon Marciniak sah sich die Szene an und entschied auf Elfmeter, nachdem der Video Assistant Referee Tomasz Kwiatkowski zuvor interveniert hatte.
Kylian Mbappe nahm das Strafstoß-Geschenk schließlich an und erzielte in der 90+8. Minute den 1:1-Ausgleich für das französische Star-Ensemble, nachdem Alexander Isak in der 24. Minute Newcastle in Front geschossen hatte.
Von Salzburg-Spiel abgezogen
Die Elfmeter-Entscheidung löste in der Fußballwelt Empörung aus, nicht nur bei TV-Experten auf der Insel, die den Strafstoß als "Schande", "ekelhaft" oder "nahe am Diebstahl" bezeichneten. Auch die UEFA scheint den Pfiff des polnischen Schiedsrichter-Gespannes für falsch zu halten. Das zeigt zumindest eine ungewöhnliche Entscheidung des europäischen Fußballverbandes am Mittwoch.
Denn Kwiatkowski, der als VAR für die Strafstoß-Entscheidung mitverantwortlich war, hätte am Mittwoch ausgerechnet beim Gastspiel von Red Bull Salzburg in der "Königsklasse" bei Real Sociedad ebenfalls als VAR im Einsatz sein sollen. Allerdings wurde der polnische Unparteiische kurzfristig von der Partie abgezogen.
Stattdessen kommt der Deutsche Marco Fritz als Video-Schiedsrichter zum Einsatz, soll den ukrainischen Unparteiischen Mykola Balakin unterstützen.