BVB steigt mit 3:1 gegen Milan ins Achtelfinale auf

Ebenso fix unter den besten 16 Klubs der "Königsliga" sind Atletico Madrid (3:1 gegen Feyenoord Rotterdam) und Lazio Rom (2:0 gegen Celtic Glasgow) sowie der FC Barcelona, der Porto nach einem Rückstand noch mit 2:1 niederrang.

Dortmund steigt auf

Im ausverkauften San Siro begann das Duell zwischen Milan und dem BVB in der Gruppe F turbulent. Schon in der sechsten Minute zeigte der rumänische Schiedsrichter Istvan Kovacs nach einem Handspiel von Nico Schlotterbeck im Strafraum auf den Elfmeterpunkt – eine harte Entscheidung. Olivier Giroud trat an und scheiterte mit einem schwach geschossenen Strafstoß an Keeper Gregor Kobel (7.). Besser machte es Marco Reus auf der Gegenseite, der Mike Maignan per Elfmeter keine Abwehrmöglichkeit ließ (10.). Zuvor foulte Davide Calabria Dortmunds Jamie Bynoe-Gittens im Strafraum.

In der 37. Minute gelang Samuel Chukwueze der verdiente 1:1-Ausgleichstreffer für die "Rossoneri", er traf nach einem Sololauf über rechts flach ins lange Eck. Im zweiten Durchgang fixierten die Schwarz-Gelben dann aber den Aufstieg, feierten dank eines Doppelschlags in nur zehn Minuten den 3:1-Erfolg. Der starke Bynoe-Gittens nach Vorarbeit von Sabitzer (59.) schoss den BVB wieder in Front, der zuletzt kritisierte Karim Adeyemi legte in der 69. Minute das 3:1 nach. Den späten Milan-Anschlusstreffer durch Luka Jovic (85.) verhinderte die Stange, auf der Gegenseite traf Niclas Füllkrug nur die Latte (88.). 

ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer spielte beim BVB in der Mittelfeld-Zentrale durch. Der BVB hält nun bei zehn Punkten und führt die Gruppe F an.

Im Parallelspiel rettete Paris St.-Germain durch einen Last-Minute-Elfmeter von Kylian Mbappe (98.) ein 1:1-Remis gegen Newcastle United. Alexander Isak hatte die (Magpies) in der 24. Minute noch in Front gebracht. Valentino Livramento bekam den Ball zuvor an den Ellbogen. Paris bleibt damit Tabellen-Zweiter, zwei Zähler vor Newcastle und Milan. 

City-Aufholjagd gegen RB Leipzig

In der Gruppe G feierte Manchester City nach einer spektakulären Aufholjagd einen 3:2-Heimsieg gegen RB Leipzig. Erling Haaland (54.), Phil Foden (70.) und Julian Alvarez (87.) drehten die Führung der Bullen im zweiten Durchgang. Vor dem Seitenwechsel hatte Lois Openda Leipzig nach zwei Kontern in Front geschossen (13., 33.). Bei den Sachsen spielten Xaver Schlager und Nicolas Seiwald durch, Christoph Baumgartner kam in der 60. Minute ins Spiel. City ist damit Gruppensieger, beide Teams standen bereits fix im Achtelfinale.

Im Parallelspiel sicherten die Young Boys Bern mit einem 2:0-Heimerfolg gegen Roter Stern Belgrad mit ÖFB-Legionär Aleksandar Dragovic den dritten Tabellenplatz und überwintert in der Europa League. Ein Eigentor von Kosta Nedeljkovic (8.) und Lewis Blum (29.) ließen die Berner jubeln. 

Barcelona mit 2:1 durch

Barcelona machte in der Gruppe H mit einem 2:1-Heimsieg gegen Porto ebenso den Aufstieg fix. Joao Cancelo (32.) und Joao Felix (57.) netzten für die Katalanen, Felix traf darüber hinaus in der 46. Minute Aluminium. Pepe Aquino hatte die Portugiesen in der 30. Minute noch überraschend in Front gebracht. Barcelona kann jedenfalls nicht mehr aus den Top-Zwei verdrängt werden. Im direkten Duell spielen sich Porto und Shakhtar Donezk am letzten Spieltag den zweiten Achtelfinal-Platz aus. Die Ukrainer feierten dank Mykola Matvienko (12.) einen 1:0-Pflichtsieg gegen Royal Antwerpen. 

Atletico und Lazio lösen K.o.-Ticket

Alles klar ist hingegen in der Gruppe E, in der Atletico Madrid und Lazio Rom nicht mehr aus den Top-Zwei verdrängt werden können. Ein unglückliches Eigentor von Lutsharel Geertruida (14.), Mario Hermoso mit einem unkonventionellen Heber (57.) sowie ein Treffer von Santiago Gimenez ins eigene Tor (81.) sorgten für die Treffer der Atleti gegen Feyenoord Rotterdam mit ÖFB-Legionär Gernot Trauner (bis zur 64. Minute). Die Spanier bleiben damit Tabellenführer, während die Niederländer fix Dritter sind.

Lazio feierte derweil durch einen späten Doppelpack von Ciro Immobile (82., 85.) gegen Celtic Glasgow ebenso den Aufstieg in die K.o.-Runde. Die Schotten sind bereits fix ausgeschieden.