EU-Spitzenkandidat im Talk

Schieder über Babler-SPÖ: "Manchmal ist es heavy..."

In "Heute"erklärte Rolling-Stone-Fan Andreas Schieder, warum die Babler-SPÖ zwar "rockt", es aber manchmal auch "heavy" sei. Sein Wahlziel: Platz 1.

Christian Tomsits

Kein böses Wort gab es von EU-Kandidat Andreas Schieder (SP) über seine Gegenkandidaten (Lopatka, Vilimsky, Schilling, Brandstätter), nicht einmal FPÖ-Chef Kickl wurde verteufelt: "Seine Politik ist falsch. Aber man muss mit jedem reden können."

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    Eu-Kandidat Schieder lieferte sich Schlagabtausch mit Chefreporter Tomsits (r.)
    Eu-Kandidat Schieder lieferte sich Schlagabtausch mit Chefreporter Tomsits (r.)
    Denise Auer

    Doch ausgerechnet gegen seinen langjährigen SJ-Genossen Babler gab es zwischen den Zeilen Missetöne: "Er ist Vorsitzender. Aber wir sind eine Partei der vielen Leute. Nobody is perfect – auch nicht die SPÖ." Nach dem Sturm (Kampfabstimmung) blieben Trümmer zurück. Zwar "rockt" und "grooved" die Babler-Partei – manchmal ist es aber "heavy", meinte Musikfan Schieder wohl interne Querelen im "Heute"-Talk.

    Trotzdem ist sein erklärtes EU-Wahl-Ziel: "Gewinnen und einen Rechtsruck verhindern". Dazu müsste die SPÖ, die bei knapp über 20 Prozent liegt, die FPÖ (25-30 Prozent) überholen. Schaffen will man das mit Themen, die "Menschen verbinden und nicht spalten."

    Bei Migration "fehlt Ordnung im System. Denen ohne Asyl-Chance, muss man rasch ,nein‘ sagen", kritisiert Schieder EU-Versäumnisse der Vergangenheit, aber auch die österreichische Regierung: Die Bevölkerung "ist angefressen, weil auch bei Inflation, Bildung und Co. nichts passiert. Das müssen wir beenden."

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      HEUTE / Sabine Hertel
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