Schicker mit Hoffenheim einig! "Ich bin durch"

Hoffenheim kassierte am Sonntag in der 99. Minute per Elfmeter den Ausgleich gegen Stuttgart. Der Klub von den ÖFB-Legionären Alexander Prass und Florian Grillitsch (beide spielten durch) liegt mit dem Unentschieden nach sechs Runden nur auf Platz 16 in der Tabelle.

Zum Heilsbringer soll für die Kraichgauer Sturm-Boss Andreas Schicker werden. Nachdem ein Wechsel Richtung Hoffenheim im Mai noch platzte, befindet sich der Deal jetzt auf der Zielgeraden. "Ich bin mit meinen Gesprächen mehr oder weniger durch", sagte der Steirer nach dem fulminanten 5:0-Sieg von Sturm gegen Salzburg im "Sky"-Interview.

"Noch keine Einigung"

Eine Einigung zwischen den beiden Vereinen steht allerdings noch aus. Sturm-Präsident Christian Jauk stellte klar: "Es gibt noch keine Einigung, es gibt Gespräche." Der Wechsel des Geschäftsführer Sport dürfte aber nur mehr eine Frage der Zeit sein. Schicker spricht von "zwei bis drei Tagen" und sagte: "Ich hoffe auch, dass es eine Lösung gibt, weil ich denke, dass der Zeitpunkt für einen Sportdirektoren-Wechsel im Monat Oktober, November ein sehr guter ist. Es gibt Zeit für möglichen Nachfolger und mich, die Abläufe kennenzulernen."

Ein Wechsel würde Jauk stolz machen: "Vom Lehrling zum in Deutschland begehrten Superstar ist ein schöner Weg für ihn und letztlich auch für unsere Entscheidung." Der Präsident merkte auch an: "Wir wollen eine Lösung, wo wir alle hinausgehen und uns in die Augen schauen können."

Sollte die 5:0-Machtdemonstration von Sturm gegen die "Bullen" das letzte Spiel unter der sportlichen Leitung von Schicker gewesen sein, ist der Abschied der Mannschaft gelungen. In Deutschland würde Schicker auf Nachwuchs-Chef Frank Kramer folgen, der Ende Juli das Amt als Sport-Geschäftsführer interimsmäßig übernommen hatte.