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Schell-Tochter im ORF: "Er hat mich immer am Po gekratz
Neun Jahre nach dem Tod von Oscar-Gewinner Maximilian Schell werden schlimme Missbrauchsvorwürfe bekannt. Jetzt spricht seine Tochter Nastassja.
Es sind äußerst schwere Anschuldigungen, die in der vergangenen Woche rund um den verstorbenen Oscarpreisträger Maximilian Schell (†83) publik wurden. Seine Nichte, Marie Theres Relin (57), behauptete, als Jugendliche von dem Schauspieler missbraucht und vergewaltigt worden zu sein. In ihrem neuesten Buch "Szenen einer Ehe" bricht die Schell-Nichte ihr jahrzehntelanges Schweigen.
Seine Nichte soll nicht das einzige Opfer Schells gewesen sein. Jetzt offenbart sich auch die Tochter des 2014 verstorbenen Darstellers in einem Interview. Gegenüber der "Bild"-Zeitung lässt Nastassja Schell (34) die Bombe platzen: "Auch ich wurde von meinem Vater sexuell missbraucht!"
Das jahrelange Schweigen habe Spuren hinterlassen, sagt Nastassja in der ORF-Sendung "Kärnten heute". Sie habe nun zum ersten Mal die Kraft, um über das Erlebte zu sprechen.
"Es war schon immer so"
Wann genau der Missbrauch begonnen hat, daran kann sich die 34-Jährige nicht erinnern. "Er hat mich immer am Rücken und am Po gekratzt und auf einmal war das Höschen weg", erzählt sie. Ihr Vater habe diese Berührungen immer als normal angesehen.
Als sie 18 Jahre alt war, habe sie erstmals in der Familie drüber gesprochen, doch man habe ihr nicht geglaubt. "Ich kann mich an das erste Mal nicht erinnern, ich weiß nur, es war schon immer so", sagt die Tochter von Maximilian Schell.