Für 350 Bewohner

"Schee, schee, schee" – Willi Resetarits Hof getauft

Erst vor kurzem wurde der neue Gemeindebau in Favoriten eröffnet. Nun wurde er offiziell nach dem 2022 verstorbenen Willi Resetarits benannt.
Wien Heute
18.03.2025, 16:14

In Wien Favoriten wurde heute ein neuer Gemeindebau getauft. Das Besondere daran: Er ist nach einer österreichischen Legende benannt – Sänger und Menschenrechtsaktivist Willi Resetarits. Peter Resetarits, der Bruder des mittlerweile Verstorbenen, war zusammen mit weiteren Familienmitgliedern, Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) und Bezirkschef Marcus Franz (SPÖ) bei der Namensgebung anwesend.

Gemeindebau nach Wiener Legende benannt

Knappe drei Jahre ist es her, dass Willi Resetarits verstorben ist, nun steht mit dem neuen Gemeindebau in Favoriten ein riesiges Denkmal für ihn in Wien. Der Komplex liegt im Quartier "Altes Landgut" an der Laxenburger Straße. Resetarits selbst war nur unweit von hier aufgewachsen. Der Gemeindebau bietet mit 165 Einheiten Platz für 350 Bewohner. Der Gemeindebau verfügt beispielsweise über Gemeinschaftsterrassen, begrünte Fassaden und mietbare Workspaces.

Weiters stehen den Bewohnern zwei Gemeinschaftsräume mit Küche sowie ein Spielraum, ein Outdoor-Spielplatz und eine Dachterasse zur Verfügung. Ebenso kann der begrünte Innenhof genutzt werden, im Erdgeschoß findet sich die drittgrößte Bücherei der Stadt.

"Zeichen der Wertschätzung"

",Be a Mensch‘ - Willi Resetarits hat authentisch, mit viel Humor und Fingerspitzengefühl vermittelt, dass der Weg eines starken gesellschaftlichen Zusammenhalts, der niemanden zurücklässt, auch jener ist, der allen Frieden, Wohlstand und eine lebenswerte Zukunft sichert. Sein Lebenswerk wird uns immer daran erinnern, was wirklich wichtig im Leben ist“, würdigte Bürgermeister Michael Ludwig.

"Die Benennung des neuen Gemeindebaus im Herzen Favoritens ist ein sichtbares Zeichen für unsere Wertschätzung und Dankbarkeit für das Lebenswerk von Willi Resetarits. Er wird uns unvergesslich bleiben“, ergänzt Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

Legende aus den 80ern

In den 1980er-Jahren wurde Resetarits als "Ostbahn Kurti" mit der "Chefpartie" zur Kultfigur – ein Alter Ego, das Autor und Komponist Günter Brödl für ihn schuf. Ende 2003 zog er sich von dieser Rolle weitgehend zurück und konzentrierte sich auf neue Musikprojekte wie den "Stubnblues" sowie auf Kooperationen im erweiterten Wienerlied-Umfeld.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 18.03.2025, 17:25, 18.03.2025, 16:14
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