Spülmittel hineingegossen
Schaum-Anschlag! Millionen-Brunnen schwappt über
Im Netz sorgte der kürzlich eingeweihte Wiener Brunnen in Favoriten für Hohn und Spott, nun fiel dieser auch noch einem Sabotage-Akt zum Opfer.
Im Sonnwendviertel im 10. Wiener Bezirk feierte die Wiener Hochquellen-Leitung Ende Oktober mit der Einweihung des 1,8-Millionen-Euro teuren Brunnens den 150. Geburtstag. Das Wasser aus dem Jubiläumsbrunnen "WirWasser" droht nun jedoch über die rundherum erbauten Skulpturen überzuschwappen: Offenbar befindet sich seit Freitagvormittag auch Spülmittel im Brunnen – das Wasser schäumte sich von Sekunde zu Sekunde auf.
Laut der Pressestelle der Wiener Polizei wurde der Vorfall von einem verantwortlichen zur Anzeige gebracht. Auch die Stadt Wien reagierte bereits auf den Shampoo-Brunnen, zeigte Humor: "So wie alle Wiener Brunnen, muss auch der neue Jubiläumsbrunnen in die Winterpause. Das bedeutet: Reinigung und Entleerung. Wir sagen: Danke für die Mitarbeit, aber wir können das besser."
Erst letzte Woche sorgte der Brunnen wieder für hitzige Diskussionen: Auf X (aka Twitter) wurde er mit den anderen (historischen) Brunnen in Wien verglichen und – vereinfacht gesagt – als hässlich diffamiert. Rund 15 Millionen Nutzer sahen entsprechende Postings. Auch österreichische Tageszeitungen griffen das Thema auf und echauffierten sich über solche unqualifizierten Kunst-Kritiken.
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