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"Schäbig": Wiener Ehepaar bekam 25.000 € Wasserrechnung

Für das Wochenendhaus bei Retz in Niederösterreich bekam ein Ehepaar eine Wasserrechnung von über 25.000 Euro. Der ORF-"Bürgeranwalt" berichtet.

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Sigrid und Gerhard Eberstaller
Sigrid und Gerhard Eberstaller
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Sigrid und Gerhard Eberstaller haben sich in der Pension einen Lebenstraum erfüllt. Das Wiener Pensionisten-Ehepaar kaufte sich ein Wochenendhaus in der Nähe von Retz. Im Jahr 2017 stand das Haus krankheitsbedingt für mehrere Monate leer, wurde in der ORF-Sendung "Bürgeranwalt" am Samstag erklärt.

Wasserrohrbruch führte zu absurd hoher Rechnung

Aus dem erfüllten Lebenstraum wurde für das betagte Paar schnell ein Alptraum. Ein Wasserrohrbruch im Zeitraum des Leerstehens des Wochenendhauses führte zu einer Wasserrechnung von über 25.000 Euro. Der Steuerberater des Paares legte gegen diese Rechnung Beschwerde ein – die Einhebung des Betrages sei "unbillig", also nicht verhältnismäßig.

Sigrid und Gerhard Eberstaller
Sigrid und Gerhard Eberstaller
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Die Gemeinde pochte zuerst auf die Zahlung des gesamten Betrags. Als dann nach Monaten des Verhandelns mit der Gemeinde ein Vorschlag auf Nachlass von 5.000 Euro bei dem älteren Ehepaar einlangte, lehnten die Pensionisten diesen ab. "Ich finde dieses Verhalten wirklich schäbig", sagte Gerhard Eberstaller in der ORF-Sendung.

Das Paar zog vor Gericht. Mit zumindest teilweisem Erfolg – man ließ den Eberstallers 16.000 Euro der insgesamt 25.000 Euro nach. Auf den 9.000 Euro, die übrig bleiben, bleiben sie aber sitzen.

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