Wiese von Exkrementen übersät
"Sch*** auch nicht vor Tür!" – Ärger über Hundstrümmerl
Das stinkt zum Himmel: Die Wiese in einer Linzer Siedlung ist von Hundstrümmerln förmlich übersät. Eine Anrainerin hat jetzt die Schnauze voll.
Die Aufregung ist groß: In Traun (Bez. Linz-Land) lässt offenbar ein Halter seinen Vierbeiner regelmäßig einfach auf die Straße machen. Zum Teil liegen die Haufen sogar direkt vor einem Hauseingang.
Eine Anrainerin, selbst Hundebesitzerin, hat ihrem Ärger darüber jetzt auf Facebook Luft gemacht. In der Gruppe "Was ist los in Traun" (fast 20.000 Mitglieder) schießt sie scharf gegen den Verunreiniger.
Jetzt wurde "Heute" auf das nächste Exkremente-Drama aufmerksam: "Der Grünstreifen in unserer Siedlung ist ein Trümmerl-Minenfeld", ärgert sich eine Mieterin im Linzer Stadtteil St. Magdalena. "Man muss immer schauen, wo man hinsteigt."
Botschaft am Baum
Ein Betroffener hat den Kotsünder sogar öffentlich angeprangert: "Räumen Sie Ihren Hundsdreck weg!", steht auf einem Zettel, der unübersehbar an einem Baum angebracht wurde. Und: "Ich sch*** auch nicht vor Ihre Haustür!"
Die Botschaft nimmt die Leserin mit Humor. Der Hintergrund sei aber freilich ernst: "Menschen, die zu mir kommen, müssen auf jeden Fall die Schuhe ausziehen", hat sie bereits zu einer vorsorglichen Sicherheitsmaßnahme gegriffen.
Knallharte Regeln
In Oberösterreich gilt seit kurzem ein deutlich strengeres Hundehaltegesetz. Auslöser war der tragische Fall "Elmo": Der Stafford und andere Tiere fielen eine Frau (60) an. Sie erlag ihren schweren Verletzungen.
Jetzt gilt u.a.: Besitzer größerer Vierbeiner müssen einen Praxistest absolvieren. Dabei werden unterschiedliche Stresssituationen erprobt. Ebenfalls neu: die 40/20-Regel. Sie verlangt eine sogenannte Alltagstauglichkeitsprüfung für Vierbeiner mit mehr als 40 Zentimeter Widerristhöhe (quasi die Schulterhöhe; Anm.) oder über 20 Kilo Gewicht.
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Auf den Punkt gebracht
- In einer Linzer Siedlung sorgt eine Wiese, die von Hundekot übersät ist, für großen Ärger unter den Anwohnern.
- Eine betroffene Hundebesitzerin hat ihren Unmut auf Facebook geäußert und fordert den Verursacher auf, den Kot seines Hundes zu beseitigen, während in Oberösterreich kürzlich strengere Gesetze für Hundehalter eingeführt wurden.