Es sorgte vor wenigen Monaten für ordentliche Aufregung in der Landeshauptstadt: ein Selbstbedienungsgerät mit fragwürdigem Inhalt. In dem Automaten, an dem rund um die Uhr gekauft werden kann, lagen Tabletten, deren Wirkung mit jener von LSD vergleichbar ist. Der Aufschrei war groß, die bedenkliche Ware wurde wieder entfernt.
Jetzt gibt es neuen Wirbel – wieder in Linz und wieder um ein Terminal. Entdeckt hat es ein 47-Jähriger nach dem Besuch einer Kulturveranstaltung. "Ich musste zweimal hinschauen, bis ich realisierte, was da im Automaten lag", erzählt der "Heute"-Leser.
Der Mann hatte den Raum mit SB-Ware betreten, weil er auf der Suche nach einem Snack für daheim war. Was sich dann hinter einer Scheibe türmte, verschlug dem Nachtschwärmer den Atem: "Dort gab es Sex-Spielzeug in allen erdenklichen Ausführungen."
Er sei bei Gott nicht prüde, so der Linzer weiter, aber: "Es kann nicht sein, dass deutlich sichtbar Dutzende Erotik-Artikel neben Limo, Chips und Schokoriegeln angeboten werden. Gerade Jugendliche nutzen gerne diese Shops, und dann steht auch noch die Tür sperrangelweit offen."
Der Fortgeher ist üblicherweise kein Kind von Traurigkeit. Jeder solle machen, was er will. Er könne aber nicht verstehen, dass Adult Toys so angeboten werden, dass als einziger Altersnachweis lediglich eine Bankomatkarte dient.
