Technologiezentrum eröffnet

Satelliten werden von Niederösterreich aus überwacht

Ein europaweit einmaliges Technologiezentrum für Satelliten-Monitoring eröffnete im Beisein von LH Johanna Mikl-Leitner im Bezirk Gänserndorf.

Niederösterreich Heute
Satelliten werden von Niederösterreich aus überwacht
Eviden eröffnete ein innovatives Technologiezentrum für Satelliten-Monitoring: Bürgermeister Karl Demmer, Bernard Payer, Global-Head der Eviden Mission Critical Systems, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Markus Schaffhauser, Eviden Österreich CEO
NLK Pfeffer

Zahlreiche Fest- und Ehrengäste, darunter auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), trafen sich in Prottes zur offiziellen Eröffnung des europaweit einmaligen Technologiezentrums für Satelliten-Monitoring der Firma Eviden. Das Zentrum soll einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, eine fehlerfreie Satellitenkommunikation und eine fehlerfreie Satellitenlokalisation sicherzustellen.

Internationale Nutzung

Die Angeboten aus Prottes werden den Kunden von Eviden weltweit zugänglich gemacht. Die Services aus werden sollen international genutzt werden und bringen zusätzliche Exporteinnahmen von bis zu 30 Millionen Euro pro Jahr nach Österreich. Bei der Standorterrichtung wurden drei Millionen Euro in Anlage und Ausrüstung investiert.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Rundgang in den Räumlichkeiten des neuen Technologiezentrums der Firma Eviden
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Rundgang in den Räumlichkeiten des neuen Technologiezentrums der Firma Eviden
NLK Pfeffer

"Das Technologiezentrum für Satelliten-Monitoring in Prottes ist eine Bereicherung für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich", sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache. "Die neue Anlage ist ein weiterer Baustein auf unserem Weg, Niederösterreich als Innovationsstandort zu stärken. Die Lösungen und Services aus Prottes werden in die ganze Welt verkauft. Das bringt Wertschöpfung nach Niederösterreich und nach Prottes", so Mikl-Leitner.

Die neue Anlage ist ein weiterer Baustein auf unserem Weg, Niederösterreich als Innovationsstandort zu stärken
Johanna Mikl-Leitner
Landeshauptfrau Niederösterreich

Mit der starken Zunahme an Satelliten hat sich das Weltall zu einem neuen Datenhighway entwickelt: Zuletzt gab es rund 7.500 Satelliten, das entspricht einer Steigerung von mehr als 300 Prozent in drei Jahren. Der globale Markt für Satelliten-Technologie beträgt laut Schätzungen etwa 350 Milliarden Euro. Dabei entfallen auf Equipment am Boden rund 135 Milliarden Euro pro Jahr, Tendenz steigend.

red
Akt.
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