Technologiezentrum eröffnet
Satelliten werden von Niederösterreich aus überwacht
Ein europaweit einmaliges Technologiezentrum für Satelliten-Monitoring eröffnete im Beisein von LH Johanna Mikl-Leitner im Bezirk Gänserndorf.
Zahlreiche Fest- und Ehrengäste, darunter auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), trafen sich in Prottes zur offiziellen Eröffnung des europaweit einmaligen Technologiezentrums für Satelliten-Monitoring der Firma Eviden. Das Zentrum soll einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, eine fehlerfreie Satellitenkommunikation und eine fehlerfreie Satellitenlokalisation sicherzustellen.
Internationale Nutzung
Die Angeboten aus Prottes werden den Kunden von Eviden weltweit zugänglich gemacht. Die Services aus werden sollen international genutzt werden und bringen zusätzliche Exporteinnahmen von bis zu 30 Millionen Euro pro Jahr nach Österreich. Bei der Standorterrichtung wurden drei Millionen Euro in Anlage und Ausrüstung investiert.
"Das Technologiezentrum für Satelliten-Monitoring in Prottes ist eine Bereicherung für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich", sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache. "Die neue Anlage ist ein weiterer Baustein auf unserem Weg, Niederösterreich als Innovationsstandort zu stärken. Die Lösungen und Services aus Prottes werden in die ganze Welt verkauft. Das bringt Wertschöpfung nach Niederösterreich und nach Prottes", so Mikl-Leitner.
„Die neue Anlage ist ein weiterer Baustein auf unserem Weg, Niederösterreich als Innovationsstandort zu stärken“
Mit der starken Zunahme an Satelliten hat sich das Weltall zu einem neuen Datenhighway entwickelt: Zuletzt gab es rund 7.500 Satelliten, das entspricht einer Steigerung von mehr als 300 Prozent in drei Jahren. Der globale Markt für Satelliten-Technologie beträgt laut Schätzungen etwa 350 Milliarden Euro. Dabei entfallen auf Equipment am Boden rund 135 Milliarden Euro pro Jahr, Tendenz steigend.