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Sand-Diebe werden auf Sardinien gejagt

Heute Redaktion
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Dass man tierische und pflanzliche Souvenirs aus Italien besser nicht mitnehmen sollte, ist vielen Reisenden bekannt. Doch auch von Sand sollte man besser die Finger lassen, wie vor allem am Beispiel Sardinien gut ersichtlich ist.

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— Giuseppe Boi (@Giuseppe_Boi)

Beim Umweltschutz kennen die Behörden der Mittelmeerinsel keinen Spaß. Nicht nur Algen und Muscheln, sondern auch Sand, Algen und Kies müssen auf bzw. vor den Stränden bleiben. Die Mitnahme ist gesetzlich verboten.

Gestohlene Souvenirs aus der Natur können das Reisebudget schwer belasten. Zwischen 1500 und 9300 Euro Strafe drohen, wie "bild.de" berichtet. Kontrollen können an Meeresbuchten, Flughäfen oder auch an Häfen zuschlagen. 2012 wurden zwei Urlauber zu einer Geldstrafe in der Höhe von 30.000 Euro verurteilt, weil sie in Baunei acht Kilo Sand und Stalaktiten einer Grotte mitgehen ließen.

Im Mai etwa wurden am Flughafen von Cagliari im Koffer eines Touristen drei mit Sand und Steinchen gefüllte Flaschen gefunden. Diese waren sogar markiert, um die Herkunft des Sandes - in diesem Fall vom Strand Arutas - zu kennen.