Unpacked 2024
Samsung bringt neues Fold, Flip, Buds, Ring und Watches
Unpacked-Event der Superlative: Samsung hat die Nachfolger seiner Falt-Handys, neue Kopfhörer und Smartwatches und den Galaxy Ring präsentiert.
Samsung hat bei einem Unpacked-Event am Mittwoch eine ganze Reihe neuer Produkte vorgestellt. Präsentiert wurden die Nachfolger von Samsung Flaggschiff-Smartphones, das Samsung Galaxy Z Fold6 und Flip6, aber auch zwei neue Smartwatches, die Samsung Galaxy Watch 7 und Ultra sowie die beiden Kopfhörer-Modelle Samsung Galaxy Buds3 und Buds3 Pro. Mit Spannung erwartet wurde auch der Samsung Galaxy Ring. Der wird in Europa vorerst nur in Deutschland, Frankreich und Großbritannien starten, Österreich steht heuer nicht mehr am Plan.
Die neuen Smartphones bringen "die zwei ultimativen" Aspekte Innovation und Künstliche Intelligenz zusammen, sagt Marvin Peters, Director Mobile bei Samsung Österreich. "Der Foldables-Markt ist da und wächst", so Peters, mit den neuen Fold- und Flip-Modellen sei man endgültig "weg vom Nischenprodukt". Zudem stoße nun mit der Galaxy Watch Ultra eine neue Smartwatch ins Samsung. Sortiment, die Extremsportler besser ansprechen könne. Bei den Buds wiederum habe man "auf den Markt gehört", "eine neue Design-Form" mit Steg gefunden.
Samsung Galaxy Z Fold6
Samsung hat beim Design des neuen Galaxy Z Fold6 im Vergleich zum Vorgänger wenig geändert. Das Gerät ist etwas eckiger geworden, als Farben gibt es dieses Mal Silber, Pink und Blau. Alle Versionen sind mit zwölf Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher ausgestattet, die Preise starten mit 1.999 Euro für 256 GB internem Speicher, reichen über 2.119 Euro für 512 GB bis hin zu 2.359 Euro für ein Terabyte (TB). Die Maße des Folds wurden geändert: Mit 12,1 Millimeter ist es gefaltet um 1,3 Millimeter dünner, mit 5,6 Millimeter aufgefaltet um 0,5 Millimeter.
Das Gewicht ist im Vergleich zum Vorgänger um 14 Gramm auf 239 Gramm zurückgegangen. Das Außendisplay (6,2 Zoll) ist mit 68,1 Millimeter um einen Millimeter breiter, das große Innendisplay (7,6 Zoll) um 1,4 Millimeter niedriger und um 2,7 Millimeter breiter (132,6 x 153,5 Millimeter). Als Chip kommt der Snapdragon 8 Gen 3 zum Einsatz. Gesetzt wird wieder auf eine Triple-Kamera mit 50 Megapixel (MP) Weitwinkel, 10 MP Tele und 12 MP Ultra-Weitwinkel. Vorne knipsen 10 MP, innen 4 MP. Geladen wird mit 25 Watt per Kabel und 15 Watt kabellos.
Samsung Galaxy Z Flip6
Mehr hat sich beim Falt-Smartphone Galaxy Z Flip6 geändert. Es gibt nun mit einem 50 MP Weitwinkel und einem 12 MP Ultra-Weitwinkel eine stärkere Hauptkamera, auf der Front knipsen weiter 10 MP. Das neue "Floating Design" zeigt sich mit deutlicheren Ecken und flachen Gehäusekanten. Die Gehäuseringe um die Kamera erscheinen nun in der Gerätefarbe – Blau, Silber, Grün oder Gelb. Die Preise betragen 1.199 Euro für die Version mit 256 GB internem Speicher und 1.319 Euro für 512 GB. Beide Modelle bieten ebenfalls 12 GB an Arbeitsspeicher.
Zum Einsatz kommt ebenfalls der Snapdragon 8 Gen 3 Prozessor. Wie das Fold ist auch das Flip wasserresistent (IPX8), auch die Ladedaten gleichen sich. Gleich groß sind indes die Displays geblieben: Außen 3,4 Zoll, innen 6,7 Zoll. Dafür gibt es außen neue Widgets, um das Gerät noch besser personalisieren zu können. Bei Fold und Flip wird wieder der Fokus auf Künstliche Intelligenz gelegt. So kann Galaxy AI nun neu gezeichnete Skizzen in Kunstwerke umwandeln oder auf Fotos gekritzelte Objekte wie eine Brille in reale Gegenstände verwandeln.
Samsung Galaxy Watch 7 und Ultra
Bei den Smartwatches bringt Samsung zwei Modelle – die Fortsetzung der beliebten Reihe mit der Galaxy Watch 7 ab 319 Euro und die ganz neue Galaxy Watch Ultra um 699 Euro. Die Watch Ultra ist eine LTE-Smartwatch, die 47 Millimeter groß ist. Sie kommt in einem grauen, weißen oder schwarzen Titan-Gehäuse und mit einem 1,47 Zoll großen Display, das mit Saphirglas geschützt ist. Im Inneren werkelt der Exynos W1000 Chip mit 2 GB Arbeitsspeicher und 32 GB internem Speicher. Als Smartwatch-Betriebssystem kommt One UI 6 Watch zum Einsatz.
Die Uhr ist staubresistent und wasserdicht und bietet alle Sensoren wie EKG, Puls und Blutdruck, die man von Watch-Flaggschiffen kennt. Zudem gibt es Mikrofon und Lautsprecher sowie eine frei belegbare Action-Button, auf die etwa ein Notruf-Signal gelegt werden kann. Für ambitionierte Sportler gibt es Night Vision und Streckentraining. KI Wie in der Watch 7 handelt es sich beim 3-Nanometer-Chip laut Samsung um den weltweit kleinsten Prozessor. KI soll helfen, Schlaf zu überwachen und Fitnessleistungen sowie Gesundheitsdaten zu verbessern.
Samsung Galaxy Buds3 und Buds3 Pro
Neue KI-Funktionen kann man auch mit den neuen Galaxy Buds 3 Pro nutzen. Die Kopfhörer verbinden sich mit dem Galaxy Z Fold6 oder Z Flip6 und können so eine Unterhaltung in einer Fremdsprache simultan übersetzen. Bedienen kann man die Buds auch mit der Stimme, die Kopfhörer verfügen zudem über Active Noise Cancellation. Neu ist Samsungs Design-Sprache. Die Modelle besitzen nun einen Steg am Gehäuse, bei den Pro-Modellen sind an diesem Leucht-Leisten verbaut. Die können Anderen signalisieren, wenn man etwa einem Meeting zuhört.
Laut Samsung gibt es dieses Mal auch einen "AI-unterstützten adaptivem Klangregler", es wird als nicht nur die Geräuschunterdrückung, sondern auch der Klang an die Umgebungssituation angepasst. Die Laufzeit beträgt bis zu 30 Stunden, staub- und wasserresistent sind die Kopfhörer mit einem IP57-Rating. Drei Mikrofone arbeiten in den Kopfhörern mit der "Voice Pick Up Unit" zusammen, damit sollen Stimmen besonders klar erkannt und übertragen werden können. Die Galaxy Buds3 starten mit 179 Euro, für die Pro-Modelle werden 249 Euro fällig.
Samsung Galaxy Ring
Samsungs smarter Ring wird vorerst (zumindest heuer) nicht nach Österreich kommen, starten wird er in Europa vorerst nur in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. In Deutschland wird der Preis 449 Euro betragen. Fest stehen nun aber endlich erste Details, was das Ding überhaupt kann. Als Farben beim Titanüberzug stehen Gold, Silber und Schwarz zur Verfügung, neun Größen sollen für alle Finger passen. Mit IP68 ist der Ring staub- und wasserdicht, die Akkulaufzeit soll bis eine Woche betragen. Ein LED-Kreis im Ladebehälter zeigt den Ladestand.
Außen am Ring findet sich ein kleiner Orientierungsanzeiger, dieser soll beim Tragen Richtung Handfläche zeigen. Wird der Ring täglich getragen, soll er in der "Samsung Health"-App einen "Energy Score" berechnen, der sich aus Schlafzeit und -qualität, täglichen Aktivitäten und auch Herzfrequenz des Trägers zusammensetzt. Der Ring soll zudem sportliche Aktivitäten automatisch erkennen und aufzeichnen sowie eine Zykluserfassung anbieten. In Verbindung mit einem Fold oder Flip können Ringträger mit Gesten Funktionen wie die Kamera auslösen.
Verfügbarkeiten
Galaxy Z Fold6 und Galaxy Z Flip6 sind ab 10. Juli bestellbar. Das Galaxy Z Fold6 ist in Silver Shadow, Pink und Navy erhältlich, während das Galaxy Z Flip6 auch in den Farben Silver Shadow, Yellow, Blue und Mint erhältlich ist. Exklusive Farben der Galaxy Foldable Serie wie Crafted Black, White sowie eine Pfirsichfarbe für das Galaxy Z Flip6 gibt es online unter Samsung.com. Bis einschließlich 23. Juli schenkt Samsung gratis ein Case (S Pen Case für das Galaxy Z Fold6, Flipsuit Case für das Galaxy Z Flip6) und einen "AI Bonus" zusätzlich zum Eintauschwert des Altgeräts dazu.
Galaxy Watch7, Galaxy Watch Ultra und die Buds3-Serie sind ab 10. Juli bestellbar. Die Galaxy Watch Ultra wird dabei in einer Größe von 47 Millimeter in den Farben Titan Grau, Titan Weiß und Titan Silber erhältlich sein.
Galaxy Ring in Schwarz, Silber und Gold wird in Österreich noch nicht verfügbar sein, in Deutschland wird er 449 Euro kosten.
Auf den Punkt gebracht
- Samsung hat bei einem Unpacked-Event eine Vielzahl neuer Produkte vorgestellt, darunter die Nachfolger seiner Falt-Handys, neue Kopfhörer und Smartwatches sowie den Galaxy Ring
- Die neuen Modelle, wie das Samsung Galaxy Z Fold6 und Flip6, bieten Innovation und Künstliche Intelligenz, während die Galaxy Watch Ultra speziell für Extremsportler entwickelt wurde
- Die Preise für die neuen Geräte variieren je nach Speicherkapazität und Ausstattung