Niederösterreich
Salamander von Traktor überrollt - 31 Babys gerettet
Ein schwangerer Feuersalamander wurde bei Gföhl überfahren. Ein Tierarzt holte die Babys aus dem Bauch. Diese werden im Haus für Natur aufgezogen.
Tierische Rettungsaktion in NÖ: Ein schwangerer Feuersalamander wurde in der Nähe von Gföhl (Krems-Land) von einem Traktor überfahren. Ein Tierarzt eilte herbei und spielte für insgesamt 34 Babys Geburtshelfer.
3 Jungtiere starben
Er musste sie einzeln heraus drücken (Anm.: Anders als bei vielen anderen mitteleuropäischen Lurchen werden keine Eier, sondern in der Regel weit entwickelte, kiementragende Larven ins Wasser abgesetzt). Von den jeweils ein Zentimeter großen Jungtieren überlebten 31 Babys.
Werden wieder ausgewildert
Die Larven wurden im Haus für Natur im Museum NÖ in St. Pölten in der Pflegestation untergebracht. Tierpfleger-Praktikant Lukas wechselt ihnen täglich das Wasser und füttert sie. Sie fressen brav und entwickeln sich gut. Anfangs sind die Feuersalamander-Babys grau, leben ausschließlich im Wasser und haben Kiemen. Wenn sie das Wasser verlassen, verlieren sie ihre Kiemen und werden schwarz, kurz darauf bekommen sie ihre orange-gelben Flecken.
Das Haus für Natur hat eine Erlaubnis der Naturschutzabteilung des Landes Niederösterreichs zur Pflege verletzter Wildtiere. In enger Abstimmung mit der Naturschutzabteilung werden die mittlerweile seltenen Tiere dann im Frühjahr, in der Nähe ihres Fundorts, ausgesetzt.