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Sackerl-Protest gegen "Autoverbot" in London

Die Londoner "Ultra Low Emission Zone" soll ausgeweitet werden. Jetzt protestieren Betroffene, die nun hohe Preise zahlen müssten.

Heute Redaktion
Kameras werden einfach abgedeckt.
Kameras werden einfach abgedeckt.
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Vier Millionen Londoner leben in den inneren Bezirken, in denen bereits eine Umweltzone gilt. Diese ULEZ („Ultra Low Emission Zone“) wird im August auf die Außenbezirke und eine Million mehr Menschen ausgeweitet. Die schäumen nun vor Wut, stülpen in ihren Grätzeln Sackerln über neu installierte Kameras, die die Zone überwachen sollen, oder zwicken deren Kabel durch.

Nur neue Fahrzeuge

Denn in der ULEZ dürfen nur Autos unterwegs sein, die die Abgasnorm Euro 4 (Benzin) bzw. Euro 6 (Diesel) oder besser haben. Das trifft quasi nur auf Fahrzeuge zu, die nach 2006 (Benzin) bzw. 2015 (Diesel) gebaut wurden.

12,50 pro Tag

Alle anderen – betroffen sind rund 200.000 ältere Wagen von Anrainern – müssen in der ULEZ 12,50 Pfund (14,20 Euro) zahlen, und das pro Tag. Nun wehren sich jene Londoner, die sich kein neues Auto leisten können, aber trotzdem auf ihre Vehikel angewiesen sind.

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