Politik

Sachslehner-Rücktritt: "Geht nicht um Befindlichkeiten"

Kanzler Karl Nehammer äußerte sich am Mittwoch nach dem Ministerrat auch zum Abgang von Laura Sachslehner.

Heute Redaktion
Kanzler Karl Nehammer wollte nicht viel zum Abgang von Laura Sachslehner sagen.
Kanzler Karl Nehammer wollte nicht viel zum Abgang von Laura Sachslehner sagen.
Helmut Graf

Laura Sachslehners Rückzug als ÖVP-Generalsekretärin am Samstag sorgte für Turbulenzen. Weil der Klimabonus auch an Asylwerberinnen und Asylwerber ausbezahlt werde, sei laut ihren Angaben eine rote Linie überschritten worden. Damit stellte sich die 27-Jährige klar gegen den Kurs von ÖVP-Parteichef und Kanzler Karl Nehammer.

Bereits kurz nach Sachslehners Aussagen ruderte die ÖVP in Person von Klubobmann August Wöginger zurück und hielt fest, dass man selbstverständlich "pakttreu" bliebe.

Nehammer will Abgang nicht näher kommentieren

Karl Nehammer wollte den geräuschvollen Abgang der ehemaligen Generalsekretärin Laura Sachslehner am Mittwoch nicht näher kommentieren. Im Pressefoyer nach dem Ministerrat erklärte er auf entsprechende Fragen, das sei kein Thema in der Regierungssitzung gewesen: "Wir haben uns mit echten Herausforderungen auseinandergesetzt. Es geht bei uns nicht um parteiinterne Befindlichkeiten."

Das Thema Nachfolge werde im Sinne der ÖVP gelöst. Die Volkspartei habe ein "klares Bild", wie man das regeln wolle. Sachslehner hatte die Grünen in Sachen Familienbonus für Asylwerber scharf kritisiert. Nachdem sie von der ÖVP zurückgepfiffen worden war, verkündete sie ihren Rücktritt.

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