Ukraine

Russland verstaatlicht Eigentum ausländischer Firmen

Nachdem diverse Firmen angekündigt haben, ihre Produktion in Russland einzustellen, will das Land deren Immobilien und Besitztümer verstaatlichen.

Heute Redaktion
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Die russische Gesetzgebungskommission hat ein zweites Maßnahmenpaket abgenickt.
Die russische Gesetzgebungskommission hat ein zweites Maßnahmenpaket abgenickt.
via REUTERS

Die russische Gesetzgebungskommission hat ein zweites Paket von Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung verabschiedet, berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria. Diese sehen unter anderem eine Verstaatlichung des Eigentums ausländischer Firmen und Organisationen vor, wie die Partei "Einiges Russland" auf ihrem Telegram-Kanal schreibt.

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Von den Maßnahmen seien konkret jene Firmen betroffen, die seit Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine angekündigt haben, ihre Produktion im Land zu stoppen und sich vom russischen Markt zurückzuziehen. Wenn eine Firma zu mehr als 25 Prozent im Besitz von Personen ist, die Bürgerinnen oder Bürger sogenannter "unfreundlicher Staaten" sind, soll eine "externe Verwaltung" eingeführt werden. Damit will die Regierung Konkurse verhindern und Arbeitsplätze sichern.

Zahlreiche Firmen ziehen sich zurück

Jene Arbeitgeber hätten demnach fünf Tage Zeit, um die externe Verwaltung abzulehnen und den Betrieb wieder aufzunehmen. Andernfalls würden die Unternehmen für drei Monate staatlich geführt und anschließend verkauft oder aufgelöst, wie der Sekretär des Generalrats von "Einiges Russland" auf Telegram schreibt. Zuletzt haben mehrere Firmen angekündigt, ihre Geschäft in Russland zu stoppen – darunter unter anderem Ikea und VW.

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