Ukraine unter Druck

Russland erobert zwei weitere Ortschaften in Ostukraine

Russland hat nach eigenen Angaben zwei weitere Ortschaften in der ostukrainischen Region Donezk eingenommen.

Russland erobert zwei weitere Ortschaften in Ostukraine
Russischer Drohnen-Angriff auf Cherson mit ukrainischem Abwehr-Feuer.
REUTERS

Russische Truppen hätten die wenige Kilometer voneinander entfernten Ortschaften Prohres und Jewheniwka unter ihre Kontrolle gebracht, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Sonntag. Die Ortschaften liegen unweit der Stadt Pokrowsk, in deren Richtung die Armee in den vergangenen Monaten vorgerückt war.

Der ukrainische Generalstab erklärte am Sonntag, es sei ihm gelungen, 29 russische Angriffe abzuwehren. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski sprach später in seiner allabendlichen Ansprache von anhaltendem russischen Druck in der Region Donezk und insbesondere "in Richtung Pokrowsk". Dort habe sich in den vergangenen Wochen "die größte Anzahl an russischen Angriffen" ereignet.

Ein Dutzend Orte eingenommen

Russland hatte zuletzt einen erheblichen Teil seiner Offensivkraft in der Region Donezk konzentriert. Sie ist eine der vier Regionen, deren Annexion Russland im September 2022 beansprucht hatte. Am Samstag hatte Russland dort bereits die Einnahme der Ortschaft Losuwatske gemeldet, im Juli nahm die russische Armee eigenen Angaben in der Region Donezk insgesamt fast ein Dutzend Orte ein.

Die russische Luftwaffe hat der ostukrainischen Region Charkiw hart zugesetzt. Nach einer Mitteilung des Generalstabs in Kiew wurde allein der kleine Ort Wowtschansk von mindestens sechs Gleitbomben getroffen. Daneben griffen den Angaben zufolge russische Kampfflugzeuge ukrainische Stellungen an. Über eventuelle Verluste gab es keine Angaben.

Russischer Angriff auf Kinderklinik: Das ist der Held von Kiew

1/5
Gehe zur Galerie
    Nach dem Raketenangriff auf die Kinderklinik war Dr. Oleh Holubchenko einer der Ersten, die vor Ort anpackten.
    Nach dem Raketenangriff auf die Kinderklinik war Dr. Oleh Holubchenko einer der Ersten, die vor Ort anpackten.
    Ochmatdyt-Kinderspital

    Artillerie und Kampfdrohnen

    Ein weiterer Schwerpunkt russischer Angriffe lag demnach bei Pokrowsk. Im Laufe des Tages seien 16 Attacken abgewehrt worden, weitere seien im Gange. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

    Auch aus der Region Dnipropetrowsk wurden mehrere russische Angriffe mit Artillerie und Kampfdrohnen gemeldet. Dabei seien mehrere Menschen verletzt worden, teilte die regionale Militärverwaltung ohne weitere Details mit. Im Sektor Liman im Osten des Landes griffen russische Einheiten Stellungen der ukrainischen Armee an. Dabei seien mindestens zwölf Angriffe registriert worden, teilte der Generalstab mit.

    Die Bilder des Tages

    1/55
    Gehe zur Galerie
      <strong>19.09.2024: "Er hatte sogar Cathy als Geschäftsführerin eingesetzt".</strong> Dass Richard Lugner Simone zur Geschäftsführerin machen wollte, sorgt für Wirbel. Dabei sei selbst Cathy als Geschäftsführerin eingesetzt gewesen. <a data-li-document-ref="120059721" href="https://www.heute.at/s/er-hatte-sogar-cathy-als-geschaeftsfuehrerin-eingesetzt-120059721">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120059284" href="https://www.heute.at/s/firma-hat-3-mio-schulden-haut-alle-mitarbeiter-raus-120059284"></a>
      19.09.2024: "Er hatte sogar Cathy als Geschäftsführerin eingesetzt". Dass Richard Lugner Simone zur Geschäftsführerin machen wollte, sorgt für Wirbel. Dabei sei selbst Cathy als Geschäftsführerin eingesetzt gewesen. Weiterlesen >>>
      Starpix / picturedesk.com

      Auf den Punkt gebracht

      • Russland hat nach eigenen Angaben zwei weitere Ortschaften in der ostukrainischen Region Donezk eingenommen
      • Die russische Armee hat in den vergangenen Monaten in der Region Donezk fast ein Dutzend Orte eingenommen und setzt ihre Offensivkraft in der Region fort
      • Ukrainische Stellungen wurden von russischen Kampfflugzeugen, Artillerie und Kampfdrohnen angegriffen, wobei es zu Verletzten kam
      red, 20 Minuten
      Akt.