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Russischem Kannibalen fällt enthauptete Leiche aus Auto

Nach einem Verkehrsunfall in Nordrussland wurde ein 23-Jähriger festgenommen. Im Verhör kamen verstörende Details ans Licht.

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    Der mutmaßliche Kannibale Yegor Komarov (23) schilderte den Ermittlern grauenvolle Details.
    Der mutmaßliche Kannibale Yegor Komarov (23) schilderte den Ermittlern grauenvolle Details.
    VKontakte / Sledcom

    Yegor Komarov war in der Nähe von Sortawala, einer Stadt in Nordrussland nahe der finnischen Grenze, unterwegs, als sein Mitsubishi gegen eine Leitplanke prallte. Beim Unfall rollte plötzlich eine kopflose Leiche aus dem Auto, während Komarov und zwei weitere Männer in den Wald flohen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich beim Getöteten um einen 50-jährigen Geschäftsmann aus St. Petersburg. Im Kofferraum des Unfallautos wurden Spaten, Seile und Säcke gefunden.

    "Mochte Geschmack nicht"

    Noch mehr erschreckende Details kamen laut "20 Minuten" bei der Befragung Komarovs ans Licht. Der Geschäftsmann sei bei einem Streit mit den Verdächtigen getötet worden. Anschließend wollten die drei Männer seine Leiche im Wald vergraben. Speziell mit einer Aussage schockierte der 23-Jährige die Polizei: Er töte im Allgemeinen gerne Menschen.

    Die Unfallstelle in einem russischen TV-Beitrag:

    So gab Komarov zu, im vergangenen Jahr in einem Park in St. Petersburg einen 38-Jährigen erstochen zu haben, weil er dessen Fleisch kosten wollte. "Als er starb, habe ich ihm den Hals ausgeweidet und das Blut und das Fleisch geschmeckt. Aber das Fleisch war schwer zu schneiden, da das Messer stumpf war und ich den Geschmack seiner Adern nicht mochte."

    Zunge mit Butter angebraten

    Bevor er den getöteten Mann in einem nahen Abflussrohr entsorgte, habe er ihm die Zunge abgeschnitten und diese zu Hause mit Butter gebraten. Geschmeckt habe ihm das Menschenfleisch aber nicht. Beim Verhör stellte der Kannibale zudem eine weitere skurrile Forderung: Er bat die Ermittler, ihm die Handschellen enger anzuziehen, damit er sie nicht "beiße".

    Laut russischen Medien wurde Komarov in St. Petersburg geboren und lebte mit seinen Eltern und seiner Großmutter in einer gemeinsamen Wohnung. Ein Blick auf seinen Account auf der russischen Social-Media-Plattform VKontakte zeigt, dass sich der Russe für "Anarcho-Primitivismus", eine anarchistische Rückkehr zur vorindustriellen Lebensweise, für "Elixiere der Unsterblichkeit" und psychedelische Musik interessiert.

    Der zweite Verhaftete, Yan Shchepanovsky, soll aus der Ostukraine stammen und mit dem dritten Verdächtigen zusammenleben, der sich ebenfalls in Haft befindet. Die Ermittler haben sich noch nicht zu den Kannibalismus-Berichten geäußert.