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Russen wollen US-Mond-Landung vor Ort prüfen

Waren die Amerikaner wirklich die ersten Menschen auf dem Mond? Russland will dies nun mit einer eigenen Mission zum Erdtrabanten überprüfen.

Heute Redaktion
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    <b>Die erste Mondlandung: </b>Am 20. Juli 1969 konnten US-Astronauten der Apollo-11-Mission den Wettlauf zum Mond zwischen den USA und der UdSSR zu ihren Gunsten entscheiden.
    Die erste Mondlandung: Am 20. Juli 1969 konnten US-Astronauten der Apollo-11-Mission den Wettlauf zum Mond zwischen den USA und der UdSSR zu ihren Gunsten entscheiden.
    (Bild: picturedesk.com)

    Anfang 2030 soll die erste russischen Raumfähre auf dem Mond landen. Dabei wolle man auch die Errungenschaften der US-amerikanischen Astronauten auf den Prüfstand stellen. Das sagte Dmitri Rogosin, der Leiter der Raumfahrtbehörde Roskosmos, laut russischen Medien.

    "Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, zu fliegen und zu überprüfen, ob sie dort waren oder nicht", antwortete Rogosin mit einem scherzhaften Grinser auf eine entsprechende Frage im Gespräch mit dem Präsident der Republik Moldau (Moldawien), Igor Dodon. Ein Videomitschnitt davon wurde auf YouTube veröffentlicht:

    Die Sowjetunion hatte in den 1970er Jahren ihr eigenes Mondprogramm nach mehreren Pannen auf Eis gelegt. US-Astronauten hatten bereits am 21. Juli 1969 erstmals die Mondoberfläche betreten. Neil Armstrongs und Buzz Aldrins erste Schritte auf dem Erdtrabanten wurden von geschätzten 600 Millionen TV-Zuschauern live mitverfolgt.

    Auch der ORF berichtete damals in einer 28 Stunden und 28 Minuten dauernden Live-Sendung über die Apollo-11-Mission. Kommentiert wurde die Sendung von Herbert Pichler und Hugo Portisch.

    Nach insgesamt sechs geglückten Missionen kehrte wieder Stille auf dem Mond ein. Die NASA-Astronauten Eugene Cernan und Harrison Schmitt die letzten Menschen, die auf dessen Oberfläche landeten – im Dezember 1972.

    Erste Rückkehr zum Mond seit 1972

    Nach rund 60 Jahren wollen die Russen dieses Projekt wiederbeleben. Doch auch der Roskosmos-Chef musste betonen: Kein Land der Welt könnte derzeit ein Mondprogramm alleine durchziehen. Deshalb hoffen die Russen nun auf eine Kooperation mit der EU, den USA und China.

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      privat, iStock

      (red)