Ukraine

Russen melden hohe Verluste nach ukrainischem Angriff

Ein ukrainischer Raketenangriff soll die russischen Streitkräfte verheerend getroffen haben. Die Rede ist von hohen Verlusten.

Beim Angriff soll die Ukraine unter anderem Himars-Raketenwerfer eingesetzt haben. Die von den USA gelieferten Systeme gelten als ein der wertvollsten Systeme, die Kiew seit Beginn der Invasion erhalten hat.
Beim Angriff soll die Ukraine unter anderem Himars-Raketenwerfer eingesetzt haben. Die von den USA gelieferten Systeme gelten als ein der wertvollsten Systeme, die Kiew seit Beginn der Invasion erhalten hat.
Screenshot/ Video

Am Mittwochabend häufen sich in Kreml-treuen Telegramkanälen die Meldungen über einen verheerenden Angriff auf eine Ansammlung russischer Soldaten, der am Morgen erfolgt sein soll. Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, soll unweit der russisch besetzten Stadt Kreminna im Osten der Ukraine eine große Ansammlung russischer Soldaten von ukrainischen Raketen getroffen worden sein.

Die russischen Streitkräfte waren demnach in großer Zahl vor Ort versammelt, um einer Rede des Divisionskommandanten, bei dem es sich um Generalmajor Suchrab Achmedow handeln soll, zu lauschen. "Statt dem Kommandanten sprachen aber Himars und feindliche Artillerie", heißt es im über eine Million Abonnenten zählenden Telegram-Kanal Rybar.

Kreminna, hier mittig rechts, liegt unmittelbar an der Front im Osten der Ukraine. In dem Gebiet läuft seit mehreren Tagen eine ukrainische Gegenoffensive, die schon mehrere Dörfer befreien konnte.
Kreminna, hier mittig rechts, liegt unmittelbar an der Front im Osten der Ukraine. In dem Gebiet läuft seit mehreren Tagen eine ukrainische Gegenoffensive, die schon mehrere Dörfer befreien konnte.
OpenStreetMaps

Wie groß die Zahl der Getöteten ist, ist derzeit unklar – laut Rybar sei diese aber "sehr hoch": In den wenigen Tagen der Kämpfe, zu denen es seit Beginn der ukrainischen Gegenoffensive fast ununterbrochen kommt, habe man aber weniger Leute verloren als "durch die kriminelle Dummheit des Divisionskommandanten". Bei der getroffenen Einheit soll es sich um die 20. Gardearmee gehandelt haben. Es ist die größte Einheit in den Reihen der russischen Armee.

Ein anderer Kanal fordert gar die Exekution des Kommandanten: "Wenn es nach eineinhalb Jahren Krieg Befehlshaber gibt, die ihre Leute als großen Haufen antreten lassen und darauf warten, dass die feindliche Artillerie zuschlägt, dann sollten Befehlshaber erschossen werden – auch wenn es sich um Oberste oder gar Generäle handelt."

Eine russische Militärdivision kann je nach Typ zwischen 12.000 und 24.000 Soldaten umfassen, die Zahl hängt stark von der Waffengattung der jeweiligen Division ab. Von der ukrainischen Seite gab es bislang keine Bestätigung für den Angriff.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger