Ukraine
Diese Karte versetzt Russland in Angst und Schrecken
Tief innerhalb der Grenzen Russlands wurde ein Flugplatz angegriffen. Moskau zeigt sich durch die enorme Reichweite der Drohnen besorgt.
Am Montagmorgen wurden der Djagilewo-Flugplatz in der Region Rjasan und den Engels-Flugplatz in der Region Saratow mit Drohnen sowjetischer Bauart getroffen. Die Flughäfen befinden sich 500 Kilometer innerhalb der russischen Grenze.
Das staatliche Nachrichtenportal Readovka.ru reagierte nun auf die Angriffe und veröffentlichte eine Karte, die zeigen soll, dass die Drohnen auch die russische Hauptstadt Moskau erreichen könnten.
Die kremltreuen Militärexperten äußern auf dem Nachrichtenportal die Vermutung, dass die Drohnen gar Ziele in 1.000 Kilometer Entfernung erreichen könnten. Die Drohnen, die die Flugplätze in Dyagilevo und Engels getroffen haben, sollen demnach vom Startpunkt bis zu 700 Kilometer geflogen sein. "Nach Moskau wären es nur 640 Kilometer gewesen", heißt es weiter.
Fast 2.000 Ortschaften wieder befreit
Außerdem: Die ukrainische Armee hat nach Angaben von Präsident Wolodimir Selenski fast 2000 von Russland besetzte Ortschaften des Landes wieder befreit. "Uns ist es bereits gelungen, 1888 Ortschaften von den Besatzern zu befreien", sagte der Staatschef in der Nacht auf Donnerstag in einer Videoansprache. "Fast genauso viele ukrainische Städte und Dörfer sind aber noch besetzt", fügte er hinzu.
Selenski zufolge griff Russland am Mittwoch unter anderem die Stadt Kurachowe nahe von Donezk im Osten des Landes an. Bei dem "sehr brutalen Angriff" seien zehn Menschen getötet und "viele weitere" verletzt worden. Die russischen Truppen hätten "gezielt ganz normale Menschen in Visier genommen", sagte der ukrainische Präsident.
In der Region konzentrieren sich derzeit die Kämpfe zwischen beiden Seiten. "Das ist eine harte Konfrontation, jeder Meter zählt", sagte Selenski.