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Rumänien bestellt österreichische Botschafterin ein

Rumänien reagiert sehr verärgert auf das österreichische Veto zu Rumäniens Beitritt zum Schengen-Raum. Am Abend wurde die Botschafterin einbestellt.

Michael Rauhofer-Redl
Ein Bild der rumänisch-serbischen Grenze.
Ein Bild der rumänisch-serbischen Grenze.
NIKOLAY DOYCHINOV / AFP / picturedesk.com

Das österreichische Veto zur Schengen-Erweiterung – weil Österreich und teilweise auch die Niederlande gegen die Aufnahme von Rumänien und Bulgarien in den Schengenraum waren, fiel diese Erweiterung am Donnerstag ins Wasser – hat nun ein diplomatisches Nachspiel. 

"Zwangsläufig Konsequenzen"

So wurde am Abend bekannt, dass Rumäniens Außenminister Bogdan Aurescu die österreichische Botschafterin Adelheid Folie einbestellt hatte. Aurescu übermittelte eine Protestnote wegen der "ungerechtfertigten und unfreundlichen Haltung Österreichs" in puncto Rumäniens Schengen-Beitritt.

Diese Geste Österreichs werde "zwangsläufig Konsequenzen" für die bilateralen Beziehungen haben, stellte das Außenministerium in Bukarest klar.

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