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RTL2-Star verlässt Ehemann wegen Hirnerkrankung
Zehn Jahre lang waren RTL2-Star Aline Jost und ihr Mann Garrit glücklich zusammen. Bis die Beziehung aufgrund seiner schweren Erkrankung scheiterte.
Aline Jost (31) hat eine schwierige Zeit hinter sich. Die deutsche Influencerin und Moderatorin war glücklich verheiratet, lebte mit ihrem Mann Garrit (33) und der gemeinsame kleinen Tochter in einem Eigenheim in Duisburg. Doch jetzt ist alles aus. Die Beziehung hielt der Hirnerkrankung, die Garrit vor rund einem Jahr erlitt, nicht stand. Mit der "Bild"-Zeitung sprach die 31-Jährige über die traumatischen letzten Monate, die letztlich zur Trennung geführt haben.
Zwölf Tage im Koma
"Auf der Arbeit wurde sein Arm taub, schlucken und schmecken fiel ihm schwer. Als er nach Hause kam, sind wir direkt ins Krankenhaus", so Jost gegenüber dem Boulevardblatt. Es folgten viele Untersuchungen, bis Garrit plötzlich bewusstlos neben dem Bett lag und daraufhin auf der Intensivstation für zwölf Tage in ein künstliches Koma versetzt wurde. Dann die Diagnose: Hurst-Enzephalitis – eine seltene, akut entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems.
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Aline habe ihn täglich besucht. Man habe ihr gesagt, dass Garrit nie wieder laufen könne. "Meine Gedanken kreisten um Treppenlifte, nicht um Trennung", beschwichtigt sie. Doch es kam anders. In der Reha kämpfte sich ihr Mann ins Leben zurück und lernte wieder laufen. Im Oktober 2022 konnte er die Reha verlassen und heimkehren.
Erinnerungslücken
Der Wille, die Beziehung aufrechtzuerhalten, war da, doch ihr Umfeld bemerkte, dass es ihr immer schlechter ging und sie ihr Lachen verlor. Als gläubige Katholikin besuchte sie oft die Kirche, um für ihren Mann zu beten. "Er hatte Erinnerungslücken und wenig Verständnis dafür, wie ich die Zeit erlebt habe", erzählte sie weiter. Und: "Man sieht zu Recht die kranke Person, aber zu selten, wie schlimm das für die Frau ist. Als er im Koma lag, sagten die Ärzte, er könnte zum Pflegefall werden."
Die ganze Situation wuchs der Influencerin schließlich über den Kopf. Sie habe sich ihrem Mann gegenüber "grantig" verhalten und sich deswegen schlecht gefühlt. "Ich habe mich selbst nicht wiedererkannt. Mir fehlte das gemeinsame Lachen, die Nähe, wie es früher war. Ich wollte nur noch da raus. Ich mache ihm aber nie einen Vorwurf, weil er nichts dafür kann."
