Niederösterreich

Rotorblatt von Windrad in Glinzendorf abgebrochen

In Glinzendorf brach ein Rotorblatt eines Windrads einfach ab und stürzte zu Boden. Laut der EVN gab es so etwas offenbar noch nie.

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Das 45 Meter lange Rotorblatt am Boden.
Das 45 Meter lange Rotorblatt am Boden.
EVN

Im Bezirk Gänserndorf kam es am Wochenende zu einem Unfall, der jede Menge Rätsel aufwirft. In Glinzendorf brach ein Rotorblatt eines gerade einmal neun Jahre alten Windrades, das zudem erst vor einer Woche gewartet worden war, einfach ab und stürzte rund 100 Meter zu Boden.

Das vollautomatische Sicherheitsprogramm hatte das Windrad bereits am Samstagnachmittag gestoppt, weshalb das 45 Meter lange Rotorblatt gerade zu Boden fiel und nicht weggeschleudert wurde. Verletzt wurde beim spektakulären Unfall niemand. 

Ursache völlig unklar

Beim Betreiber EVN herrschte am Sonntag allerdings völlige Ratlosigkeit, wie es zu einem derartigen Zwischenfall kommen konnte. „Das ist äußerst ungewöhnlich, uns ist kein vergleichbarer Fall bekannt“, sagte dazu EVN-Sprecher Stefan Zach gegenüber dem "ORF NÖ".

Ein Windrad mit nur zwei Blättern ist ein seltenes Bild.
Ein Windrad mit nur zwei Blättern ist ein seltenes Bild.
EVN

Bei der Wartung vor einer Woche habe es keine Auffälligkeiten gegeben. Am Montag sollen Experten und Hersteller vor Ort herausfinden, wie das riesige Rotorblatt einfach brechen konnte. Im Windpark Glinzendorf habe es noch die Probleme gegeben. Er wurde 2012 errichtet, beliefert seither 15.000 Haushalte mit Strom.

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