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Rishi Sunak wird neuer britischer Premierminister

Rishi Sunak wird neuer Premierminister von Großbritannien. Er folgt Liz Truss, die nach nur sechs Wochen ihr Amt zurücklegte.

Der frühere Finanzminister Rishi Sunak wird der neue britische Regierungschef.
Der frühere Finanzminister Rishi Sunak wird der neue britische Regierungschef.
Aberto Pezzali / AP / picturedesk.com

Nach dem Rückzieher von Ex-Premier Boris Johnson hat Großbritannien einen neuen Premierminister. Wie am Montag bekannt wurde, ist Ex-Finanzminister Rishi Sunak den Nachfolger von Liz Truss.

Letzte Rivalin zog Kandidatur zurück

Seine einzige Rivalin Penny Mordaunt zog im parteiinternen Rennen um das Amt ihre Kandidatur zurück, wie sie auf Twitter mitteilte.

Der frühere Finanzminister Rishi Sunak ist somit neuer britischer Premierminister und Parteichef der regierenden Konservativen. Bis zum Ablauf einer Frist am Montagnachmittag gelang es Penny Mordaunt, seiner letzten verbliebenen Rivalin um die Nachfolge der scheidenden Regierungschefin Liz Truss, nicht, sich die nötigen 100 Unterstützer aus der Tory-Fraktion zu sichern. Sie kündigte daraufhin auf Twitter ihren Rückzug an. Vor Mordaunt hatte sich am Sonntag bereits Ex-Regierungschef Boris Johnson selbst aus dem Rennen genommen und damit den Weg für 42-jährigen Sunak freigemacht.

Sturz von Boris Johnson eingeleitet

Mordaunt hätte sich bis Montagnachmittag (15 Uhr MESZ) die Unterstützung von 100 der 357 Unterhausabgeordneten der Tories sichern müssen, damit es in der Fraktion zu einer Abstimmung zwischen ihr und Sunak gekommen wäre, der diese Schwelle bereits klar überschritten hatte. Doch viele frühere Unterstützer Johnsons wechselten ins Lager von Sunak. Obwohl es im Laufe des Tages zunehmend unwahrscheinlich wurde, dass sie bis zum Ende der Frist 100 Unterstützer hinter sich vereinen würde können, gab Mordaunt zunächst nicht auf.

Sunak wolle das Land mit "Integrität und Professionalität" durch die Krise führen, schrieb er am Sonntag auf Twitter. Mit seinem Rücktritt als Finanzminister hatte er im Juni Johnsons Sturz eingeleitet.

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