Vorarlberg
Rinderstall in Vorarlberg: "Keine groben Verstöße"
Im Fall des angezeigten Rinderbetriebs in Vorarlberg sieht die zuständige Behörde "keine schwerwiegenden Verstöße".
Wie berichtet erhebt der Verein gegen Tierfabriken (VGT) gegen einen Landwirtschaftsbetrieb in Vorarlberg schwere Vorwürfe. Der VGT spricht davon, dass die Tiere in einem Rinderstall im Bezirk Bregenz auf den eigenen Exkrementen leben müssten und viel zu wenig Platz hätten. Nun reagiert die zuständige Behörde.
Verbesserungsaufträge erlassen
Wie der ORF Vorarlberg berichtet, sieht die zuständige Bezirkshauptmannschaft (BH) in Bregenz "keine schwerwiegenden Verstöße gegen das Tierschutzrecht bzw. Vernachlässigungen der Tiere". Der Betrieb stehe aber unter behördlicher Beobachtung, man habe bisher schon "Maßnahmen in die Wege geleitet, um eine rasche Verbesserung der Situation zu erreichen".
Tiere liegen im Dreck: Der Betrieb wurde angezeigt
Der VGT gab bekannt, dass der Betrieb bereits zuvor mehrmals gemeldet wurde. Die BH sagt nun, dass man immer wieder Verbesserungsaufträge erlassen hätte. Unmittelbar nach der Enthüllung gab es eine Vor-Ort-Kontrolle der Behörde, die wiederum Verbesserungsaufträge vorgeschrieben habe.
Hygiene verbesserungswürdig
Die Haltung, Betreuung und die Hygiene der Tiere seien in einzelnen Bereichen verbesserungswürdig, der Zustand der Liegeflächen hingegen führte zu keinen Beanstandungen. Die berichteten Hornverletzungen wären bereits in tierärztlicher Behandlung. Auch eine Mangelernährung ist insgesamt nicht festgestellt worden.