Oberösterreich

Groß-Einsatz der Polizei nach Schüssen in Ried

Mitten im Ortszentrum wurden Schüsse gehört. Dann rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an. Es wird weiterhin auf Hochtouren ermittelt. 

Johannes Rausch
In der Nacht auf Sonntag kam es in Ried zu einem großen Polizei-Einsatz. (Symbolbild)
In der Nacht auf Sonntag kam es in Ried zu einem großen Polizei-Einsatz. (Symbolbild)
Daniel Scharinger

Am Samstag wurde die Polizei wegen Schüssen in der Nähe eines Shopping-Centers in Ried im Innkreis alarmiert. Wegen der unklaren Lage wurde der Einsatzbereich großräumig abgesichert.

Die zahlreichen Passanten dort wurden aus dem betroffenen Bereich gebracht. Die beteiligten Personen waren mittlerweile mit einem Wagen geflüchtet. 

Sofort wurde eine Fahndung nach dem Fluchtfahrzeug eingeleitet. Sie verlief erfolgreich: Drei Männer – darunter ein 18-Jähriger und zwei 21-Jährige, alle aus dem Bezirk Ried – wurden zur Polizei-Stelle Ried hingebracht.

Außerdem konnte auch der Aufenthaltsort der vierten Person, ein 58-jähriger Mann – ebenfalls aus dem Bezirk Ried – ermittelt werden. 

Schreckschusspistole und Teleskopschlagstock sichergestellt

Der Mann wurde von Beamten der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) zur Polizei geliefert. Nach aktuellen Ermittlungen dürften die drei Männer eine Auseinandersetzung mit dem 58-Jährigen bzw. dessen 23-jährigen Sohn gehabt haben. Dabei sei auch ein Schuss aus der Schreckschusspistole abgegeben worden, so die Polizei in ihrem Bericht. 

Sowohl die Schreckschusspistole als auch ein Teleskopschlagstock konnten sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Ried ordnete die Einlieferung des 18-Jährigen und des 21-Jährigen in die Justizanstalt an. Laut Polizei sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.

52-Jähriger schlägt auf Mann ein – Kieferbruch

Am Freitag kam es in Innsbruck zu einem Polizeieinsatz: Ein 28-Jähriger wurde von einem Mann (52) zusammengeschlagen und dabei schwer verletzt. Er liegt im Krankenhaus.

Dabei erlitt das Opfer einen offenen Kieferbruch und musste in die Klinik Innsbruck eingeliefert werden. Das Motiv der Auseinandersetzung ist bisher unklar.

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