Wirtschaft

"Richtige Entscheidung" – WKÖ will weitere Lockerungen

Das Aus für 2G in Handel und Gastronomie lässt die Wirtschaftskammer jubeln. Das ist aber noch nicht genug: Sie fordert weitere Lockerungen.

Heute Redaktion
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Franz Neumayr / picturedesk.com

Die geltenden 2G-Regeln waren der Wirtschaftskammer Österreich schon lange ein Dorn im Auge. Jetzt, nach Ankündigung baldiger Lockerungsschritte in Handel und der Gastronomie, begrüßt sie die Entscheidung der Bundesregierung. „Angesichts der bevorstehenden Impfpflicht sind die von uns eingeforderten und heute angekündigten Lockerungen dringend notwendig", betonen WKÖ-Präsident Harald Mahrer und WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf.

Vor allem dem Handel machten die verpflichtenden 2G-Kontrollen zu schaffen"Heute" berichtete. Die Lockerungen gehen der Wirtschaftskammer-Spitze nicht schnell genug. "Beim Entfall der 2G-Kontrollen im Handel zählt für die Betriebe und deren Beschäftigte jeder Tag, daher schmerzt das spätere Inkrafttreten am 12. Februar."

WKÖ-Handelsobmann drängt auf raschere Lockerungen

Dem schließt sich auch WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik an. Es sei zwar zu begrüßen, dass "ein Umdenkprozess eingesetzt hat" und die Regierungen auf die Forderungen der Branche reagiert. Trotzdem lasse man seiner Meinung nach zu viel wertvolle Zeit verstreichen. 

„Wir haben jetzt schon enorme Frequenz- und Umsatzrückgänge. Und an jedem Tag, an dem wir zusätzlich Kontrolleure spielen müssen, lassen wir wieder Umsätze liegen“, so der Handelsvertreter. „Wir haben jetzt schon enorme Frequenz- und Umsatzrückgänge. Und an jedem Tag, an dem wir zusätzlich Kontrolleure spielen müssen, lassen wir wieder Umsätze liegen“, so Trefelik.

"Mit Impfpflicht muss Kontrollpflicht fallen"

Um die Dringlichkeit der Abschaffung der 2G-Kontrollen zu betonen, hat der Handelsobmann der Bundesregierung Samstagfrüh eine von zahlreichen Handelsunternehmen unterstützte Petition zukommen lassen. „Unsere Betriebe verstehen die Kontrollpflicht auch deshalb nicht, weil angesichts der FFP2-Maskenpflicht und der kurzen Verweildauer die Ansteckungsgefahr im Handel ohnehin sehr gering ist“, sagt Trefelik.

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Äußerst erfreut zeigt sich die Wirtschaftskammer ob der Entscheidung, die Sperrstunde wieder von 22 auf 24 Uhr zu verlängern. Jetzt sei es wichtig, in allen Bereichen wieder möglichst schnell zur Normalität zurückzufinden. "Aufgrund der ab 4.2. geltenden allgemeinen Impfpflicht muss die Kontrollpflicht dann in einem nächsten Schritt auch im Tourismus sowie im Kultur- und Veranstaltungsbereich bald gänzlich fallen“, fordern WKÖ-Chef Mahrer und WKÖ-Generalsekretär Kopf.