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Rezepturen von Fertigkost sollen geändert werden

Das Gesundheitsministerium plant, bis September sämtliche Rezepturen verarbeiteter Lebensmittel "unter die Lupe" zu nehmen.

Heute Redaktion
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Laut österreichischem Ernährungsbericht sind 41 Prozent der Erwachsenen in Österreich übergewichtig. Um Volkskrankheiten wie Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes zurückzudrängen, will das Gesundheitsministerium nun bei der Ernährung ansetzen.

Dazu sollen die Rezepturen von verarbeiteten Lebensmitteln, häufig auch Fertiggerichte oder Fertigkost genannt, untersucht werden. Das Hauptziel: Die Lebensmittel sollen weniger Salz und Zucker enthalten.

Softdrinks, Müsli und Milchshakes

Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) kündigte an, dass die Rezepturen "bis September durchgeackert" würden. Die Änderung soll jedoch "schrittweise" erfolgen, "um auch die Geschmacksperspektive und die Akzeptanz bei den Kunden damit zu bekommen".

Wirtschaftskammer, Lebensmittelindustrie und der Handel unterstützen das Vorhaben. Im Fokus stünden vor allem Produkte wie süße Getränke, Frühstücks-Müsli, Beikost und diverse Milchprodukte und -shakes.

(rfr)