Fussball
Rettet Ex-Adler Schlierenzauer Wacker Innsbruck?
Die Zukunft von Wacker Innsbruck ist ungewiss. Der Zweitligist steht unmittelbar vor der Pleite. Es könnte sich aber doch ein Investor finden.
Der Tiroler Traditionsklub steht jedenfalls unmittelbar vor der Pleite. Allein die Mietschulden für das Stadion sollen 300.000 Euro betragen, dazu kommen Verbindlichkeiten bei Catering- und Security-Firmen, Spielerberatern und den Fußballern selbst. Laut "Kurier" sollen die Spieler deshalb am Donnerstag eine Zwölf-Tage-Frist für die Zahlung der Gehälter gesetzt haben. Sollte diese Frist nicht eingehalten werden, könnten die Fußballer ablösefrei von anderen Klubs verpflichtet werden.
Da verwundert es auch nicht, dass dem Zweitligisten in erster Instanz die Lizenz für die kommende Saison verweigert wurde, die Tiroler also ohne Spielgenehmigung dastehen. Präsident Kevin Radi hatte zuletzt immer wieder Durchhalteparolen von sich gegeben, versprochen, die Millionen von Investor Thomas Kienle würden noch rechtzeitig kommen. Der Investor sei demnach bereit, drei Millionen Euro bereitzustellen. Doch bis jetzt ist nichts davon eingetroffen.
Schlierenzauer bastelt an Wacker-Rettung
Derweil soll es bereits eine weitere Interessentengruppe am Verein geben. Thomas Beckenbauer, der Sohn der deutschen Fußball-Legende Franz Beckenbauer, sei demnach bereit, mit einem Konsortium in den Klub zu investieren, berichtet die "Tiroler Tageszeitung". Demnach soll der ehemalige ÖSV-Adler Gregor Schlierenzauer den Deal im Hintergrund eingefädelt haben.
Einziges Problem dabei: Die Gruppe möchte die Altlasten des Vereins nicht übernehmen...