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"Vier, fünf Haken" – Großneffe von Macron verprügelt

Der Großneffe von Brigitte Macron wurde am Rande einer Demonstration gegen die Pensionsreform in Frankreich von Regierungsgegnern verprügelt. 

Heute Redaktion
Die französische Première Dame ist empört über die "Feigheit, Dummheit und Gewalt" der Täter.
Die französische Première Dame ist empört über die "Feigheit, Dummheit und Gewalt" der Täter.
BENOIT TESSIER / AFP / picturedesk.com

Der Angriff von Regierungsgegnern war mutmaßlich politisch motiviert. Die französische Première Dame zeigte sich empört über die "Feigheit, Dummheit und Gewalt" der Täter. Acht Verdächtige wurden am Montagabend bereits von der Polizei festgenommen.

Der Angriff auf den 30-jährigen Jean-Baptiste Trogneux ereignete sich in der Stadt Amiens vor einem der Schokoladengeschäfte seines Vaters. Dieser berichtet, dass seine Geschäfte seit einiger Zeit zum Ziel von Macron-Gegnern geworden seien. Diese hätten bereits Rauchfackeln gezündet und Fenster eingeworfen. Nun kam es auch zu körperlicher Gewalt.

Opfer bei Angriff schwer verletzt

Der Vater des Opfers berichtet: "Einer, der aggressiver war als die anderen, hat sich meinem Sohn genähert und ihm einen Schlag in den Kiefer verpasst. Dann haben die zehn Anderen auf ihn eingeprügelt, die Schläge kamen von überall her, er hat vier oder fünf Haken abbekommen. Er hat eine oder zwei gebrochene Rippen, drei verstauchte Finger und eine Schürfwunde an der Hand."

"Wurde angegriffen, weil er unser Großneffe ist"

"Er wurde angegriffen, weil er unser Großneffe ist. Ich hatte mehrfach Gelegenheit, zu sagen und zu wiederholen, dass Gewalt keinen Platz in einer Demokratie hat, insbesondere nicht in unserer. Es ist natürlich Sache der Justiz, darüber zu entscheiden. Als Onkel halte ich diese Aktionen für inakzeptabel und als Präsident der Republik für unsäglich", so der französische Präsident Emmanuel Macron zu dem Angriff. 

Seit Monaten Proteste gegen Pensionsreform

Die von Macron durchgesetzte Reform des Pensionssystems in Frankreich beinhaltet unter anderem eine Anhebung des Eintrittsalters von 62 auf 64 Jahre. Seit Monaten schon sorgt das Gesetz in Frankreich für Proteste, da mehr als zwei Drittel der Franzosen die Reform ablehnen.

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