Österreich

Reizgas-Falle aufgebaut, um Polizei zu stoppen

In Perg musste die Polizei mit Atemschutzmasken anrücken, um beschlagnahmte Spielautomaten mitzunehmen. Grund: eine Reizgas-Falle.

Heute Redaktion
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Wegen einer Reizgasfalle musste die Polizei die Automaten mit Atemschutz aus dem Lokal räumen.
Wegen einer Reizgasfalle musste die Polizei die Automaten mit Atemschutz aus dem Lokal räumen.
Bild: LPD Oberösterreich

Kurioser Krimi um die Sicherstellung von verbotenen Glücksspielautomaten: In einem von einer slowakischen Firma angemieteten Lokal waren vier Geräte beschlagnahmt worden. Um diese abzutransportieren, mussten die Beamten allerdings Atemschutzmasken tragen.

Der Hintergrund: Der Lokalpächter hatte die Automaten mit einer massiven Wandverschraubung und einer Vorrichtung zum Versprühen von Reizgas gesichert, damit die Polizei sie nicht abtransportieren kann. Unfassbar!

Trotzdem konnte er die Polizei nicht stoppen, die Geräte mitzunehmen. Die Beamten gingen dabei so vorsichtig vor, dass kein Reizgas austrat – und die Atemmasken nur reine Vorsichtsmaßnahme blieben.

Am Einsatz beteiligt war die Bezirkshauptmannschaft Perg, die Finanzpolizei Steyr und Polizisten des Polizeikommandos Perg.

In den letzten acht Monaten wurden im Bezirk Perg übrigens insgesamt zwölf illegale Glücksspielgeräte beschlagnahmt und eingezogen.

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