Österreich

Reisbauern aus NÖ bangen um ihre Ernte

Gregor Neumeyer konnte 2016 erstmals seinen "ÖsterReis" ernten. Dieses Jahr muss er einen Rückschlag verbuchen.

Heute Redaktion
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Gregor Neumeyer und Hannes Engl bauen ihren "Österreis" in Gerasdorf und Marchtrenk an.
Gregor Neumeyer und Hannes Engl bauen ihren "Österreis" in Gerasdorf und Marchtrenk an.
Bild: Österreis

Das Jahr 2016 lief für Gregor Neumeyer, Jungunternehmer und leidenschaftlicher Reisbauer, wie geschmiert. Erstmals konnte er seinen original Austria-Reis von seinen Feldern in Gerasdorf bei Wien (Bezirk Korneuburg) ernten. Das Produkt kam so gut an, dass es im Online-Shop binnen weniger Tage ausverkauft war ("Heute" berichtete).

Trockenheit und Unwetter

Das heurige Jahr zeigt sich jedoch durchwachsen. Schuld sind die Wetterkapriolen der letzten Monate. "Nach einem zu kühlen Frühjahr kam extreme Trockenheit im Mai und Juni. Und jetzt im August starke Temperaturschwankungen und Unwetter", erklärt Neumeyer im Gespräch mit "Heute".

Ob es heuer überhaupt eine Ernte gibt, ist derzeit noch unklar. "Leider hat es unseren Reis dieses Jahr genau in der sehr heiklen Phase der Blüte erwischt", erzählt der Landwirt. Jetzt wird versucht, die noch heilen Reispflanzen zu retten. "Dieses Jahr ist aber auf jeden Fall, nach dem erfolgreichen Jahr 2016, ein Rückschlag für uns. Wir lassen uns davon aber nicht abbringen und glauben weiter an unseren 'ÖsterReis'!"