Welt
Reinhold Messner wird sein Rekord weggenommen
Weil Reinhold Messner 1985 zu früh umgekehrt war, wird ihm sein Rekord aberkannt. Neu war ein US-Amerikaner als Erster auf allen Achttausendern.
Das Guinnessbuch der Rekorde bewertet für die Ausgabe 2024 die Besteigung der höchsten Berge der Welt neu. So muss für die Besteigung eines Achttausenders der "wahre Gipfel", sprich der höchste Punkt, erklommen werden. Dies zu Fuß und beweisbar.
Damit fehlt im neusten Guinnessbuch einer der bekanntesten Vertreter der Bergsteigergilde: Reinhold Messner. Ihm wird sein Rekord aberkannt. So war, nach neusten Recherchen, der 79-Jährige 1985 gemeinsam mit Hans Kammerlander 65 Meter vor dem eigentlichen Gipfel des Annapurna umgekehrt. Damit haben sie nur 13 der 14 Achttausender bestiegen.
Die neuen Richtlinien entstanden unter der Leitung des deutschen Berg-Chronisten Eberhard Jurgalski. Dieser geht davon aus, dass etliche Bergsteiger bei den Besteigungen der Achttausender zu früh kehrtgemacht haben. Neu ist der US-Amerikaner Edmund Viesturs der erste Mensch, der auf allen Achttausendern war, wie "Exxpress" berichtet.