Formel 1

Red-Bull-Marko mit Seitenhieb gegen Hamilton

Red Bull gibt in der Formel 1 weiterhin das Tempo vor. Das verleitete auch Helmut Marko zu einem kleinen Seitenhieb gegen Lewis Hamilton. 

Heute Redaktion
Helmut Marko kann sich einen Seitenhieb gegen Lewis Hamilton nicht verkneifen.
Helmut Marko kann sich einen Seitenhieb gegen Lewis Hamilton nicht verkneifen.
Imago Images

Im zunächst verregneten und turbulenten Qualifying sicherte sich der Niederländer seine 27. Pole Position, die Fünfte in Folge. Damit stellten die Bullen neuerlich ihre Dominanz unter Beweis. Der elfte Saisonsieg im elften Rennen liegt auf dem Silbertablett bereit.

Auch wenn Verstappen zunächst zittern musste. Im Regen lief beim Niederländer nicht alles rund, schmolz der Vorsprung des Doppel-Weltmeisters. Und Red Bull überlegte sogar, das Q3 vorzeitig zu beenden. "Wir haben überlegt, nicht mehr rauszufahren, um einen Satz Reifen für das Rennen aufzuheben", erzählte Marko nach dem chaotischen Qualifying im "ORF", damit hätte der heimische Rennstall Platz eins verspielt, Verstappen schlug erst in seiner letzten Runde zu. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Seitenhieb gegen Hamilton

    Die Überraschung im Qualifying waren die McLaren, die sich nur Verstappen geschlagen geben mussten. Lando Norris wurde auf seiner Heimstrecke überraschend Zweiter, Teamkollege Oscar Piastri sensationell Dritter. Das erstaunte auch Marko. "Wir hatten McLaren nicht am Radar. Ich weiß gar nicht, wie ihr Longrun war", rätselte Marko. 

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      Die Promi-Fotos des Spielberg-Grand-Prix 2023. Mark Mateschitz, Sohn des im Vorjahr verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz, führt in der Boxengasse mit Teamchef Christian Horner und den Kollegen Schmäh.
      Die Promi-Fotos des Spielberg-Grand-Prix 2023. Mark Mateschitz, Sohn des im Vorjahr verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz, führt in der Boxengasse mit Teamchef Christian Horner und den Kollegen Schmäh.
      Eibner / EXPA / picturedesk.com

      Gleichzeitig konnte sich der 80-Järhige einen Seitenhieb gegen Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton nicht verkneifen. "Wir sind froh, dass nicht Hamilton neben uns steht, das ist schon eine Beruhigung", so der Grazer mit Blick auf das beinharte Duell im Jahr 2021. Damals kollidierten Verstappen und Hamilton in Copse Corner, der Niederländer flog spektakulär ab, der Brite gewann das Rennen schließlich. "Da sind keine guten Erinnerungen hochgekommen", so Marko. 

      Wieder Kritik an Perez

      Ebenso hart ins Gericht ging der Grazer neuerlich mit seinem eigenen Piloten Sergio Perez. Der Mexikaner blieb wiederholt im ersten Qualifying-Abschnitt hängen. Auch, weil sein Team den 33-Jährigen nach der roten Flagge schnell wieder in die Boxengasse raus schickte, die Bergung des Magnussen-Boliden dauerte aber länger als erwartet. "Wir wollten ihn so schnell wie möglich draußen haben, weil die Regenwahrscheinlichkeit da war", erklärte Marko. Während der Wartezeit kühlten Perez´ Reifen aus. 

      "Er muss sein Qualifying aber verbessern, es ist ja nicht das erste Mal. Er hat den Bonus, dass er immer gute Rennen abliefert. Hier kann man überholen", bilanzierte der Red-Bull-Berater.