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Rausgekickt – Kanye West wurde aus Geschäft eskortiert
Der Rapper hat sich wieder einen Fauxpas geliefert. Ohne Einladung platzte er in den Hauptsitz des Sportbekleidungsherstellers Skechers.
Der ehemals als Kanye West bekannte Rapper Ye ist am Mittwoch aus dem Hauptsitz des Sportbekleidungsherstellers Skechers geworfen worden. Der Ex von Kim Kardashian sei "unangemeldet und ohne Einladung" in der Skechers-Zentrale in Manhattan Beach erschienen und von zwei Mitarbeitern mit seiner Begleitung hinaus eskortiert worden.
Der Skandalrapper habe unautorisiert gefilmt, teilte das Unternehmen mit. Skechers habe nicht die Absicht, mit Ye zusammenzuarbeiten. Nur einen Tag zuvor, am Dienstag, hatte Adidas seine Zusammenarbeit mit dem US-Rapper beendet. Das Unternehmen dulde "keinen Antisemitismus und keine andere Art von Hassrede", erklärte der Sportartikelhersteller. Auch Balanciaga und Gap kündigten ihre Partnerschaft mit dem Amerikaner auf.
Werbepartner und Anwältin verlassen das sinkende Schiff
Wegen unter anderem antisemitischer Aussagen hatten bereits mehrere Unternehmen ihre Verbindungen zu dem Rapper gekappt. Er war kürzlich aufgrund antisemitischer Beiträge von Social-Media-Plattformen gesperrt worden, sein Instagram-Account wurde am Dienstag wieder freigeschaltet. Jüngst legte er nahe, Sklaverei sei eine Entscheidung, Corona-Impfstoff bezeichnete er als "Zeichen der Bestie".
Anfang dieses Monats geriet er in die Kritik, weil er zur Präsentation seiner Yeezy-Kollektion auf der Pariser Modewoche ein "White Lives Matter"-T-Shirt trug. Seine Staranwältin, Camille Vasquez, die auch schon Johnny Depp vor Gericht vertrat, löste ihr Mandat mit dem Sänger und Modeschöpfer auf. Zuvor hatte sie Johnny Depp in seinem Gerichtsstreit mit Ex Amber Heard vertreten und dem Schauspieler zu erneutem Ansehen verholfen. Depp soll mittlerweile eine Werbekampagne mit Dior an Land gezogen haben.