Studie zeigt positive Effekte

Rauchfrei im Gemeindebau – was ein Verbot bringt

2018 wurde in den USA ein Rauchverbot in Sozialwohnungen erlassen. Das hatte positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewohner.
Heute Life
08.04.2025, 15:03

Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich ein Rauchverbot in Sozialwohnungen durchaus auszahlt. Nachdem Rauchen bereits in allen öffentlichen Gebäuden und Lokalen verboten wurde, sind Nichtraucher trotzdem dem Passivrauchen ausgesetzt, nämlich zu Hause. Tabakkonsum und Passivrauchen sind die Hauptursachen für vermeidbare Todesfälle.

Studien zeigen, dass Gesetze für rauchfreie Zonen am Arbeitsplatz, in Bars/Restaurants und an anderen Orten mit einem Rückgang des systolischen Blutdrucks und der Krankenhauseinweisungen wegen Herz-Kreislauf-Problemen verbunden sind.

Rückgang bei Schlaganfällen und Herzinfarkt

Im Juli 2018 hat das US-Ministerium für Wohnungswesen und Stadtentwicklung eine Vorschrift erlassen, die das Rauchen in allen seinen Gebäuden verbietet. Die Forscher untersuchten also die Auswirkungen des Rauchverbots in sogenannten Sozialwohnungen auf die Krankenhauseinweisungen wegen Herzinfarkten und Schlaganfällen bei Erwachsenen über 50 Jahren, indem sie die Entwicklung der Krankenhauseinweisungen bei den Bewohnern von Sozialwohnungen in New York City mit einer Vergleichsgruppe verglichen. In die Studie wurden nur Erwachsene im Alter von über 50 Jahren einbezogen, da das Risiko für Herzkrankheiten im Alter von 50 Jahren erheblich ansteigt.

Die Untersuchung ergab einen bescheidenen Rückgang der Herzinfarktrate (von 1,7 % der Einwohner auf 1,1 %). Auch bei den Schlaganfällen wurde ein leichter Rückgang festgestellt (von 1,9 % auf 1,3 %).

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