Alonso Schnellster

Rauch-Problem stoppt Verstappen im Montreal-Training

Große Probleme bei Red Bull. Weltmeister Max Verstappen musste seinen RB20 im zweiten Freien Training von Kanada schon früh abstellen.

Sport Heute
Rauch-Problem stoppt Verstappen im Montreal-Training
Der Bolide von Red-Bull-Star Max Verstappen in der Boxengasse.
Screenshot

Die Bestzeit in der zweiten Trainingssession in Montreal holte etwas überraschend Aston-Martin-Altmeister Fernando Alonso. Der Spanier war mit 1:15,810 bei anfangs noch relativ trockenen Bedingungen der Schnellste. Mercedes-Mann George Russell (+0,463) und Lokalmatador Lance Stroll im zweiten Aston Martin (+0,654) folgten dahinter. Bei einsetzendem Nieselregen waren dann keine Zeitenverbesserungen mehr möglich.

So kamen die im ersten Training so starken Piloten von Ferrari und McLaren nicht an die Spitze. Charles Leclerc landete noch auf Rang vier (+0,746), sein Teamkollege Carlos Sainz gar nur auf Rang 13 (+1,912), Die McLaren-Piloten Oscar Piastri als 16. (+3,198) und Lando Norris auf Rang 20 (+5,033) hielten sich deutlich zurück.

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    Grlße Verstappen-Probleme

    Für Dreifach-Weltmeister Verstappen ging das Training bereits nach gut 20 Minuten zu Ende. Mit einer Rauch-Panne. Schon am Boxenfunk verlangte der Niederländer ein Gebläse, denn er rieche Rauch. Der 26-Jährige sprang dann von seinem RB20 weg, die Box wurde mit einem gelben Band abgesperrt – alles ein Zeichen dafür, dass der Bolide zu diesem Zeitpunkt unter Strom stand, ein Batterie-Defekt vermutet wurde. Deshalb rückten die Mechaniker auch mit Gummi-Sicherheitshandschuhen an, griffen dann zum Trennschleifer. Auch der FIA-Mann Joe Bauer kam, um die Arbeiten der Mechaniker zu begutachten.

    Verstappen wurde schließlich als 18. mit 3,501 Sekunden Rückstand gewertet. Sollte die Batterie des Hybridsystems tatsächlich Schaden genommen haben und getauscht werden müssen, dann droht Verstappen sogar eine Rückversetzung für den Großen Preis am Sonntag.

    Sein Teamkollege Sergio Perez konnte ebenso nicht ganz vorne mitfahren, landete auf Rang zehn (+1,231). Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton zeigte im Mercedes als Siebter auf (+1,098), knapp hinter Racing-Bulls-Pilot Daniel Ricciardo (+0,921) und Haas-Überraschungsmann Kevin Magnussen (+0,963).

    red
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