GP von Kanada
F1-Star crasht im Regen-Training, Norris der Schnellste
Im verregneten ersten Freien Training zum Grand Prix von Kanada crashte Guanyu Zhou. McLaren-Mann Lando Norris holte die Bestzeit.
Nach gut einer halben Stunde verlor der Chinese im Schweizer Rennstall seinen Sauber ausgangs der Kurve fünf wegen Aquaplanings. Zhou hatte keine Chance, sein Auto auf der regennassen Strecke zu halten, krachte seitlich in die Streckenbegrenzung und rollte aus. Die aufgezogenen Intermediate-Reifen halfen da nichts.
Sofort schwenkte der Rennleiter Niels Wittich die Rote Flagge, unterbrach die Trainingssitzung, um den Sauber bergen zu können.
Zhou blieb offensichtlich unverletzt, konnte selbst aus seinem Boliden aussteigen. Nach rund sechs Minuten wurde das Training dann wieder freigegeben.
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Norris der Schnellste
Nur 17 Piloten sind bei den nassen Verhältnissen eine schnelle Runde gefahren. Die Bestzeit holte sich Miami-Sieger Lando Norris im McLaren, lag letztendlich mit 1:24,435 Minuten vor den beiden Ferraris von Carlos Sainz (+0,328) und Charles Leclerc (+0,871). Lewis Hamilton im Mercedes landete auf Rang vier (+1,535), vor Dreifach-Weltmeister Max Verstappen im Red Bull (+2,067) und Oscar Piastri im zweiten McLaren (+2,319). Die Zeiten sind allerdings wenig aussagekräftig. Zhou-Teamkollege Valtteri Bottas drehte sich kurz vor dem Ende der Session, konnte den Einschlag aber vermeiden.
Der Regen machte den Alpine-Plan, Nachwuchsfahrer Jack Doohan eine Chance im ersten Freien Training zu geben, zunichte. Der Australier ersetzte den Franzosen Esteban Ocon, fuhr zwar eine Runde auf dem Kurs, setzte allerdings keine Zeit.
Die Session startete bereits um 19.30 Uhr europäischer Zeit, allerdings wurde die Strecke erst nach 23 Minuten freigegeben, zuvor stand zu viel Wasser auf der Strecke. Während der Session stoppte der Niederschlag und die Sonne kam heraus, die Ideallinie wurde immer trockener. Erst in den letzten Minuten zogen die Piloten dann den Soft-Reifen auf.